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Francesco Acerbi (r.) redet mit zwei Teamkollegen und Juan Jesus (l.) auf den Schiedsrichter ein.
  • Nach der hitzigen Diskussion über eine vermeintliche rassistische Beleidigung von Francesco Acerbi (r.) gegenüber Juan Jesus (l.) gibt es weiterhin Gesprächsbedarf.
  • Foto: picture alliance / NurPhoto | Ciro De Luca

Nach Rassismus-Vorwurf: Italien schließt Nationalmannschafts-Star aus

Verteidiger Francesco Acerbi von Inter Mailand ist von den kommenden Spielen der italienischen Nationalmannschaft ausgeschlossen worden. Beim 1:1 (1:0) seiner Mannschaft gegen Meister SSC Neapel am Sonntag hatte der 36-Jährige seinen Gegenspieler Juan Jesus rassistisch beleidigt.

Der Brasilianer beschwerte sich beim Schiedsrichter, spielte den Vorfall allerdings anschließend herunter. „Wir haben uns umarmt, auf dem Spielfeld kann es passieren, dass man sich beleidigend äußert. Ich hoffe, dass so etwas nicht mehr vorkommt“, sagte er.

Acerbi weist Vorwürfe von sich: „Mein Gewissen ist rein“

Laut der „Gazzetta dello Sport“ sagte Acerbi, dass er „nie rassistische Ausdrücke verwendet habe, ich spiele seit 20 Jahren Fußball und weiß, was ich sage“, behauptete der Verteidiger: „Mein Gewissen ist rein.“

Napoli veröffentlichte am Montag ein Statement gegen Rassismus auf der Social-Media-Plattform X. „Von Neapel in die Welt schreit es laut: Nein zum Rassismus“, hieß es in dem Post. Ein Video zeigt, wie sich die Spieler in ihrer jeweiligen Sprache gegen Rassismus aussprechen. Jesus selbst hatte zwischen 2012 und 2016 für Inter gespielt und den Ausgleich im San Siro geschossen.

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Ohne Acerbi muss die Squadra Azzurra in den USA am Donnerstag gegen Venezuela (22 Uhr) und am Sonntag gegen Ecuador (21 Uhr) ran. (sid/lg)

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