VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo kann die Niederlage seiner Mannschaft nicht fassen.

Das war es: Einen Tag nach der 0:1-Pleite gegen Union Berlin verlor Pellegrino Matarazzo seinen Job in Stuttgart. Foto: IMAGO / Langer

Nach Sieglos-Start: VfB Stuttgart trennt sich von Trainer Matarazzo

Das war es für Pellegrino Matarazzo beim VfB Stuttgart. Einen Tag nach dem 0:1 gegen Union Berlin zogen die Verantwortlichen der Schwaben die Reißleine und setzten ihren Trainer vor die Tür. Wer sein Nachfolger wird, steht noch nicht fest.

Letztlich ging alles ganz schnell. Am Montag kamen VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle, Sportdirektor Sven Mislintat und der neue Berater des Fußball-Bundesligisten, Sami Khedira, auf dem Vereinsgelände zusammen. Die klare Vermutung: Sie beraten, wie und ob es mit Matarazzo weitergeht. Einige Stunden später fiel dann die Entscheidung. „Wir sind nun an einem Punkt angelangt, an dem wir davon überzeugt sind, dass die Trennung von Rino unausweichlich ist“, sagte Sportdirektor Sven Mislintat.

Die Pleite gegen Union war eine zuviel für Matarazzo

Tags zuvor hatten die Stuttgarter auch ihr neuntes Bundesligaspiel dieser Saison nicht gewinnen können und insbesondere in Hälfte zwei gegen Union Berlin enttäuscht. Ein Auftritt, der die Zweifel nährte, ob es für Matarazzo noch weitergehen konnte.

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Mit dem Keller-Duell gegen Bochum wartet am Samstag auf den VfB Stuttgart ein enorm wegweisendes Spiel. Wer dann anstelle von Matarazzo auf der Bank Platz nehmen wird, ist noch offen.

Der 44-Jährige hatte den VfB vor zwei Jahren zurück in die Bundesliga geführt. Auch deshalb sagt Wehrle: „Der VfB hat Pellegrino Matarazzo viel zu verdanken. Er hat die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sie in vielen Punkten sogar übertroffen. (sid/nis)

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