Zsolt Löw coacht als Co-Trainer von FC Chelsea an der Seitenline.
  • Könnte der neue VfB-Coach werden: Zsolt Löw
  • Foto: IMAGO/Shutterstock

Stuttgart: Diese Trainer werden gehandelt – überraschender Topkandidat

Nach der Entlassung von Pellegrino Matarazzo leitet sein Co-Trainer Michael Wimmer vorerst die Einheiten des VfB Stuttgart. Einige Kandidaten, die die Nachfolge antreten könnten, gibt es schon.

Mehr als 1000 Tage war Pellegrino Matarazzo beim VfB Stuttgart im Amt. In 100 Pflichtspielen trug er als Cheftrainer die Verantwortung des Tabellenvorletzten. Doch eine weitere Bewährungschance bekommt er bei den in dieser Saison noch sieglosen Schwaben nicht mehr. Matarazzo wurde am Montag von seinen Aufgaben entbunden.

In die Vorbereitung auf das so wichtige Spiel gegen das Schlusslicht VfL Bochum am Samstag (15.30 Uhr/Sky) starten die Stuttgarter voraussichtlich mit Michael Wimmer. Matarazzos Co-Trainer soll die Einheiten vorerst leiten. Die Rettung soll dann mit einem anderen Coach gelingen. Bekannt ist der Nachfolger zwar noch nicht. Namen einiger potenzieller Kandidaten, die aktuell vereinslos sind, werden in den Medien aber bereits gehandelt.

Zsolt Löw Topkandidat beim VfB Stuttgart?

Gerardo Seoane: Der gerade erst bei Bayer Leverkusen entlassene Schweizer kennt die Bundesliga. Mit einem erfrischenden Offensivfußball belegten Seoane und die Werkself den dritten Rang in der Vorsaison, doch in dieser Spielzeit fehlte Leverkusen unter dem 43-Jährigen das Glück. Vor seiner Zeit in Deutschland war Seoane in seiner Heimat mit den BSC Young Boys aus Bern dreimal Meister und einmal Pokalsieger.

Sebastian Hoeneß: Der 40-Jährige trägt einen großen Namen und Vater Dieter Hoeneß verbindet eine erfolgreiche Zeit mit dem VfB. In 117 Pflichtspielen schoss der frühere Vize-Weltmeister 57 Tore. Sebastian Hoeneß begann seine Trainer-Laufbahn bei der A-Jugend des FC Hertha 03 Zehlendorf. Danach folgten Stationen bei RB Leipzig und dem FC Bayern München. Seinen Bundesliga-Einstand gab er für die TSG 1899 Hoffenheim. Nach 81 Spielen musste Hoeneß nach der verpassten Europapokal-Qualifikation Ende Juni gehen.


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Peter Bosz: Der Niederländer wurde erst am Sonntag bei Olympique Lyon nach 14 Punkten aus zehn Ligaspielen in der französischen Ligue 1 entlassen. Auch Bosz kennt die Bundesliga aus seinen Jahren bei Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen.

Der Topkandidat jedoch soll laut Informationen von Sky Zsolt Löw sein. Die Schwaben sollen bereits den Kontakt aufgenommen haben und erste Gespräche mit dem 43-Jährigen, für den es die erste Anstellung als Cheftrainer wäre, geführt haben.

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Löw war langjähriger Co-Trainer von Thomas Tuchel, mit dem er unter anderem beim FC Chelsea den Champions League-Titel holte. Seit der gemeinsamen Freistellung vor gut einem Monat ist er noch ohne neuen Job. Nun will er den Schritt zum Cheftrainer machen – in Stuttgart? (dpa/nis)

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