Florian Neuhaus (l.) und Roland Virkus im Trainingslager 2023

Florian Neuhaus muss sich aktuell in der U23 von Gladbach beweisen. „Wir sehe das rein sportlich“, sagt Gladbach-Geschäftsführer Roland Virkus. Foto: IMAGO / jdp

Nach Malle-Eklat: Beleidigter Gladbach-Boss spricht über Läster-Profi

Für Borussia Mönchengladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus ist eine Rückkehr von Florian Neuhaus in die erste Mannschaft nach dessen „Mallorca-Video“ nicht vom Tisch. „Flo ist ein Spieler, der ein hohes Potenzial hat. Daran messen wir ihn, wie alle anderen auch. Wir sehen das rein sportlich“, sagte Virkus im Sky-Interview: „Wenn er an das Potenzial heranreicht, was er kann, dann ist Flo Neuhaus ein sehr, sehr guter Spieler.

Ende Juni war in den Sozialen Medien ein zehnsekündiges Video verbreitet worden, in dem Neuhaus im Gespräch mit Gladbach-Fans auf Mallorca zu sehen ist. Dabei fallen Sätze wie „er ist der schlechteste Manager der Welt“ und später „Don Rollo gibt Florian Neuhaus eins, zwei, drei, vier Millionen“. Gemeint ist dabei Virkus.

„Die Situation neu bewerten“: Virkus hält Neuhaus die Tür offen

In der Folge hatte Neuhaus eine hohe Geldstrafe von angeblich 100.000 Euro zahlen müssen, zudem wurde er für vier Wochen vom Training der Profis ausgeschlossen und in die U23 des Vereins versetzt. „Flo hat sich nicht gut verhalten, dafür haben wir ihn reglementiert“, sagte Virkus im Rahmen des Trainingslagers am Tegernsee: „Nach vier Wochen werden wir die Situation neu bewerten.“

Das könnte Sie auch interessieren: „Das ist traurig“: Was ein Mitspieler am Neuhaus-Malle-Video verwerflich findet

Zuletzt war über einen möglichen Abschied von Neuhaus aus Mönchengladbach spekuliert worden. Der 28-Jährige war bei der Borussia zuletzt hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der Mittelfeldspieler, der noch 2022 für Deutschland gespielt hatte, stand in der vergangenen Bundesliga-Saison nur zweimal in der Startelf. In Gladbach besitzt Neuhaus einen Vertrag bis 2027. (sid/hen)

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test