Sevilla-Spieler ist enttäuscht

Beim FC Sevilla läuft es zur Zeit einfach nicht. Foto: IMAGO / Pressinphoto

Nach „gewalttätigen Angriffen“: Spieler übernachten im Trainingszentrum

Mannschaft und Betreuer des spanischen Fußball-Traditionsklubs FC Sevilla haben die Nacht auf Sonntag zum Schutz vor wütenden Anhängern auf dem Trainingsgelände verbracht.

Wie der Verein, der in La Liga eine enttäuschende Saison spielt und noch nicht vor dem Abstieg gerettet ist, mitteilte, werde man „die ungewöhnlichen gewalttätigen Angriffe auf seine Mitarbeiter, Spieler, das technische Personal und das Management den zuständigen Behörden melden“.

Rund 100 Anhänger hatten den Mannschaftsbus des früheren Europapokalsiegers am Samstag nach der Rückkehr von der 2:3-Niederlage bei Celta Vigo am Trainingsgelände mit Gegenständen beworfen, Spieler wurden beleidigt. Die Polizei hinderte einige Personen daran, sich Zutritt zum Klubareal zu verschaffen.

Sevilla verurteilt die Aktion der Fans

„Der FC Sevilla ist sich darüber im Klaren, dass die sportliche Situation der Mannschaft nicht das ist, was sich jeder Sevillista wünscht“, so der Verein. Dies dürfe durchaus zu Protesten führen, die aber „unter keinen Umständen akzeptiert werden, wenn sie mit Aggression, Drohungen oder Vandalismus einhergehen“.

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Der Verein sei sich sicher, „dass diese Handlungen nicht die Sevilla-Fans repräsentieren, die sich auch der Bedeutung des Spiels gegen UD Las Palmas am kommenden Dienstag bewusst sind.“ Dann trifft Sevilla im eigenen Stadion am drittletzten Spieltag im Kellerduell auf den Drittletzten. (sid/vb)

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