Chaos bei HSV-Konkurrent Köln: Jetzt soll Funkel (71) den Aufstieg schaffen
Totales Chaos beim ärgsten HSV-Verfolger: Der 1. FC Köln holt Trainer-Routinier Friedhelm Funkel zurück! Der 71-Jährige folgt beim Zweitligisten auf den bisherigen Trainer Gerhard Struber, unter dessen Regie der FC zuletzt sportlich enttäuscht hatte. Der FC bestätigte am Montag zudem, dass Sport-Geschäftsführer Christian Keller gehen muss. Die sportliche Leitung übernimmt Thomas Kessler.
„Der FC ist und bleibt eine Herzensangelegenheit für mich“, sagte Funkel. „Es geht ab jetzt darum, in den verbleibenden zwei Spielen alles zu mobilisieren, den Glauben an die eigene Stärke wiederzufinden und den Aufstieg gemeinsam zu schaffen. Ich freue mich auf die Aufgabe und bin überzeugt davon, dass wir unser Ziel erreichen.“
Funkel hat bis Saisonende unterschrieben

Die weitreichenden Personalentscheidungen waren bereits am Sonntag durchgesickert. Sie sind das Ergebnis einer Krisensitzung im Nachgang des enttäuschenden 1:1 gegen Absteiger Jahn Regensburg – der FC sieht den Aufstieg in die Bundesliga in akuter Gefahr. Funkel unterschrieb für zwei bzw. inklusive möglicher Relegation vier Spiele, er wird noch am Montag um 15 Uhr offiziell präsentiert.

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Funkel hatte den FC bereits zweimal trainiert, zuletzt gelang Köln unter seiner Führung im Jahr 2021 in der Relegation der Klassenerhalt in der Bundesliga. Er ist in seiner Trainerlaufbahn sechsmal in die Bundesliga aufgestiegen und hält damit den Rekord.
ℹ️ Der 1. FC Köln stellt Christian Keller und Gerhard Struber frei. Thomas Kessler übernimmt als Sportdirektor die sportliche Leitung.
— 1. FC Köln (@fckoeln) May 5, 2025
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Zuletzt waren Keller und Struber immer stärker kritisiert worden
Der FC liegt zwar auf Aufstiegskurs, hat aber zuletzt deutlich an Schwung verloren. Nicht nur die Ergebnisse stimmten nicht, auch spielerisch lief kaum etwas zusammen. Keller hatte sich vehement vor Struber gestellt.
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In der Tabelle liegt nur der Hamburger SV (56 Punkte) vor dem FC (55). Die Verfolger SV Elversberg und SC Paderborn (beide 52) sind jedoch in Schlagdistanz. Am Freitag (18.30 Uhr/Sky) gastiert Köln beim 1. FC Nürnberg. (sid/vb)
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