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Gündogan jubelt gemeinsam mit Müller
  • Jubeln die beiden nie wieder im DFB-Dress? Die Zukunft von Thomas Müller (r.) und Ilkay Gündogan in der Nationalmannschaft ist ungeklärt.
  • Foto: imago/Xinhua

Doch das DFB-Aus für Müller? Flick kündigt „überraschende Entscheidungen“ an

Die ersten Länderspieltermine nach dem WM-Debakel sind fix – und Hansi Flick will sie für einen echten Neustart nutzen, auch personell. „Für uns kommt es jetzt darauf an, einige Dinge auszuprobieren“, sagte der Bundestrainer am Freitag und betonte: „Dabei werden wir mutige und auch überraschende Entscheidungen treffen.“ Was das genau bedeutet, soll sich bereits bei den Tests am 25. März gegen Peru in Mainz und drei Tage später gegen Belgien in Köln zeigen.

Schon jetzt wird spekuliert, dass Flick dann in Absprache auf Routinier Thomas Müller verzichtet. Gewissheit gibt es spätestens am 17. März: Dann wird der Bundestrainer laut einer DFB-Mitteilung „voraussichtlich“ seinen Kader für den Jahresauftakt mit dem Einstand des neuen Sportchefs Rudi Völler bekanntgeben. Mit den Spielen beginne „die Vorbereitung auf die Heim-EM“ 2024, sagte Flick. Alle fieberten dem Turnier „mit großer Vorfreude“ entgegen, für das erhoffte Sommermärchen 2.0 wolle er eine Mannschaft „entwickeln, die mit Leidenschaft, Begeisterung und Stolz für Deutschland attraktiv und erfolgreich Fußball spielt“.

Flick will Nationalmannschaft verjüngern

Das dürfte eine Verjüngungskur bedeuten. Kapitän Manuel Neuer wird im März nach seinem Beinbruch sicher fehlen, Flick sieht den sechs Jahre jüngeren Marc-Andre ter Stegen als ersten Ersatz. Auch über den Sommer hinaus? Offen. Müller betonte zwar, er stehe „immer zur Verfügung“, Flick aber will wohl auch hier den Umbruch zumindest versuchen. Die Zukunft von Ilkay Gündogan ist ebenfalls ungeklärt, er soll aber weitermachen wollen.
Das blamable Vorrunden-Aus in Katar soll jedenfalls so schnell wie möglich vergessen gemacht werden. „Alle brennen darauf, dass es endlich wieder losgeht“, sagte Flick.

Allerdings hat seine Auswahl bis zu Heim-EM nur Testspiele, weil sie als Gastgeber nicht in die Qualifikation muss und das Final Four in der Nations League verpasst wurde. Schon beim zweiten Lehrgang des Jahres im Juni steht das 1000. Länderspiel der DFB-Historie auf dem Programm, danach wird auch im September, Oktober und November je zweimal getestet.

DFB-Testspiele gegen Frankreich und Japan geplant

Als Gegner im weiteren Jahresverlauf sind unter anderem Vize-Weltmeister Frankreich und WM-Albtraum Japan, gegen das Deutschland in Katar 1:2 verlor, im Gespräch. Für September oder Oktober ist eine Reise in die USA und nach Mexiko angedacht, wo 2026 die WM stattfindet.

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Rund um die geplanten Heimspiele sollen sich Flick und seine Stars wieder „volksnäher“ präsentieren, wie Völler forderte. Wie das genau aussehen soll, „wird man sehen“, sagte der frühere Teamchef, am wichtigsten sei ohnehin der Erfolg. Flick soll dafür sorgen – mit einer neuen, frischen Nationalelf. (sid/yj)

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