Thomas Müller vor dem Logo von Los Angeles FC

Thomas Müller wurde zuletzt mit dem Los Angeles FC in den USA in Verbindung gebracht. Foto: imago/Sven Simon

Müller doch nicht in die USA? Weiterer Klub hofft auf Transfer-Coup

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Das Ende einer Ära: Nach 17 Jahren fand die Fußball-Romanze zwischen Thomas Müller und dem FC Bayern München im Viertelfinal-Spiel der Klub-WM gegen PSG ihr Ende. Obwohl der 35-Jährige gerne noch ein Jahr geblieben wäre, hat sich der Rekordmeister gegen einen weiteren Vertrag entschieden. Jetzt ringen viele Klubs um den Weltmeister von 2014. Unter anderem auch einer, mit dem niemand gerechnet hat.

Es war ein trauriger letzter Arbeitstag für Thomas Müller. Beim Viertelfinale der Klub-WM in den USA unterlag die Münchener dem Champions-League-Sieger Paris Saint Germain mit 0:2 (0:0). Der langjährige Bayern-Star hatte darauf gehofft, erst im Finale seinen Dienst offiziell niederlegen zu müssen. Nun ist es anders gekommen und seitdem überschlagen sich die Berichte, wohin Bayerns Klub-Legende, welcher noch keinen Gedanken an ein Karriereende verschwendet, hinwechseln könnte.

LAFC hat die meisten Aktien in der Müller-Verpflichtung

Offenkundiges Interesse besteht schon seit längerem seitens MLS-Klub Los Angeles FC, welcher ein enges Verhältnis zum FC Bayern pflegt und daher auch für Müller kein unbekanntes Terrain darstellt. Dort hin geht schon seit Wochen die heißeste Spur für einen möglichen Wechsel. Aber auch der FC Cincinnati gilt als Kandidat.

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Jetzt besteht allerdings auch reges Interesse aus Down-Under: Wie der „Sydney Morning Herald“ berichtet, sei der australische Erstligist Sydney FC sehr am Ex-Nationalspieler interessiert und werbe derzeit um ihn. Müller fühle sich geschmeichelt und habe den Verein informiert, dass er einer der letzten beiden Optionen für ihn sei. Deutlich wahrscheinlicher ist jedoch nach wie vor ein Wechsel in die USA.

Sydney ist keinesfalls das Bayern in Australien

Der Sydney FC ist in der eigenen Liga kein wirklich vergleichbarer Verein zu den Bayern. Die Australier sind in den vergangenen Saisons nie über den vierten Platz hinausgekommen und auch der Kader hat keine wirklichen Stars zu bieten. Mit seinem derzeitigen Marktwert von sechs Millionen Euro wäre Müller mit großem Abstand der „wertvollste“ Spieler im Team. Zweithöchster wäre dann der Engländer Joe Lolley (1,2 Millionen).

Ein alter Bekannter würde zum Teamgefährten werden: Hugo Lloris und Thomas Müller trafen in den etlichen deutsch-französischen Duellen oft aufeinander. imago/Sven Simon
Hugo Lloris
Ein alter Bekannter würde zum Teamgefährten werden: Hugo Lloris und Thomas Müller trafen in etlichen deutsch-französischen Duellen aufeinander.

Ob sich die Australier für Müller wirklich zu einer echten Alternative entwickeln könnten, scheint unwahrscheinlich – kann aber nicht final ausgeschlossen werden. Allein von den Gehaltsmöglichkeiten und vom Spielniveau her ist Los Angeles FC den Australiern allerdings um Meilen voraus. Auch ein alter Widersacher aus DFB-Zeiten spielt in LA: Der 135-fache französische Nationalspieler Hugo Lloris.

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