Messis Argentinien tobt wegen Brasilien-Schiri: „Alle gesehen, was passiert ist“
Weltmeister Argentinien hat mit Kapitän Lionel Messi die dritte Niederlage in der Qualifikation zur Fußball-WM 2026 kassiert. Die Albiceleste unterlag in Asunción Gastgeber Paraguay mit 1:2 (1:1). In der Tabelle bleiben die Argentinier Erster mit 22 Punkten. Allerdings kann Kolumbien mit einem Sieg gegen Uruguay in der deutschen Nacht auf Samstag nach Punkten ausgleichen.
Und auch sonst sorgte die Niederlage für Ärger, nachdem die Gäste durch Lautaro Martínez in der elften Minute noch in Führung gegangen waren. Per Fallrückzieher gelang Antonio Sanabria nur acht Minuten später der Ausgleich. Kurz nach dem Seitenwechsel traf Omar Alderete zum Sieg von Paraguay.
Omar Alderete foulte Lionel Messi
Alderete hatte in der ersten Halbzeit bereits die Gelbe Karte bekommen, ehe er ein paar Minuten später Messi stoppte, als er das Bein stehen ließ und der Argentinier darüber stürzte. Eine weitere Gelbe Karte, die Messi und auch Trainer Lionel Scaloni forderten, gab es nicht vom brasilianischen Referee Anderson Daronco.
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„Ich kann viele Dinge sagen, aber es macht keinen Sinn, weil es wie eine Ausrede wirken würde“, sagte Scaloni: „Ich möchte nicht, dass die Leute es als Ausrede verstehen. Wir haben alle gesehen, was auf dem Platz passiert ist…“
Es war allerdings auch schon die zweite Niederlage in den vergangenen vier Qualifikationsspielen für die Argentinier. Zuletzt hatte Scalonis Mannschaft wiederum Bolivien mit 6:0 abgefertigt.
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Erzrivale und Rekordweltmeister Brasilien kam vor der Niederlage der Argentinier gegen Venezuela nicht über ein Unentschieden hinaus. Das Team von Nationaltrainer Dorival Júnior verpasste auswärts mit einem 1:1 (1:0) den dritten Sieg in Serie. Real-Madrid-Star Vinicius Júnior vergab im Estadio Monumental de Maturín einen Elfmeter.
Durch das Unentschieden am elften Spieltag sprang Brasilien in der Qualifikation zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko mit 17 Punkten vorzeitig auf den dritten Rang. Die ersten sechs von zehn Mannschaften qualifizieren sich direkt für die Endrunde, der Siebtplatzierte muss in die Relegation. (aw/dpa)