Matthäus mit neuer Theorie: Ist das der Grund für das Vertrags-Chaos um Kimmich?
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat eine Verbindung zwischen dem zurückgezogenen Vertragsangebot für Joshua Kimmich und einer möglichen Verpflichtung von Florian Wirtz hergestellt. „100 Millionen Euro weniger für Kimmich könnten 100 Millionen Euro mehr für einen möglichen Transfer von Wirtz bedeuten“, schrieb der 63-Jährige in seiner Kolumne bei skysport.de.
„Ich glaube nicht, dass Bayern auf Kimmichs Position nachlegen müsste, denn sie haben fünf Spieler, die in der kommenden Saison auf der Doppelsechs spielen können“, erklärte Matthäus und zählte auf: „Aleksandar Pavlovic, Leon Goretzka, Tom Bischof, João Palhinha und auch Konrad Laimer.“
Matthäus sieht „Eitelkeiten“ als Grund
Andererseits sei Kimmich „seit Jahren einer der wichtigsten Spieler, die das Bayern-Trikot tragen, vor allem aufgrund seiner Mentalität“. Auch einen möglichen Grund der Spielerseite für das lange Zögern nannte der ehemalige Weltfußballer: „Vielleicht ist es der Unterschriftbonus. Die Spieler sprechen ja untereinander und dann geht es da auch um Eitelkeiten.“

Die WochenMOPO – ab Freitag neu und überall, wo es Zeitungen gibt!
Diese Woche u.a. mit diesen Themen:
- Gewalt-Exzesse: Im Süden Hamburgs brodelt es seit Wochen
- Extrem-Miete: 6 Quadratmeter für 695 Euro
- Neuer Job für Fegebank: Was Rot-Grün für Hamburg will
- Hamburg im Laufrausch: Rennen boomt
- Große Rätselbeilage: Knobelspaß für jeden Tag
- 20 Seiten Sport: Daniel Heuer Fernandes über den HSV-Aufstiegstraum, den Plan im Endspurt – und was ihn nervt
- 20 Seiten Plan7: Sonja Anders, die neue Intendantin des Thalia-Theaters, über ihre Pläne
Zuletzt hatten Manuel Neuer, Jamal Musiala und Alphonso Davies neue Verträge in München unterschrieben. Mit einer Entscheidung vor dem Achtelfinale der Champions League gegen Bayer Leverkusen am Mittwochabend rechne Matthäus aber nur im Falle einer Verlängerung.
Das könnte Sie auch interessieren: „Arrogant“: Das würde Bayerns Champions-League-Aus für Kompany heißen
„Ich würde es als starkes Zeichen ansehen. So könnte man noch die letzten Motivationsprozente herauskitzeln“, schrieb Matthäus und ergänzte: „Kimmich weiß, dass eine Entscheidung gegen den FC Bayern sehr viel Unruhe in den Verein bringen würde. Diese Entscheidung würde er sich sicher bis nach den Spielen gegen Leverkusen aufheben.“ (sid/jh)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.