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Jacco Swart
  • Er ist Teil des Sechs-Punkte-Manifests: Jacco Swart, Geschäftsführer der europäischen Ligen.
  • Foto: imago/LaPresse

Manifest verabschiedet – Profis und Ligen stellen Forderung an UEFA

Die Spielervereinigung Fifpro und das Bündnis European Leagues haben ein Sechs-Punkte-Manifest verabschiedet, in dem sie unter anderem eine angemessene Vertretung der Ligen und der Spielergewerkschaften bei der UEFA fordern.

„Der Governance-Rahmen für den europäischen Fußball muss die Rechte der Sozialpartner in der Profifußballbranche widerspiegeln“, heißt es in dem Manifest, das am Dienstagabend auf einem Forum in Brüssel unterzeichnet wurde.

Kernpunkte: neue Repräsentation in der UEFA und Verhinderung einer Super League

„Es ist an der Zeit, dass sich die Führung des Fußballs auf internationaler Ebene an den gut funktionierenden Governance-Mechanismen orientiert, die in den nachhaltigsten Fußballmärkten auf nationaler Ebene bereits existieren“, sagte Jacco Swart, Geschäftsführer der Europäischen Ligen, in einer Mitteilung vom Mittwoch.


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Zuvor hatte am Dienstag Fifpro-Generalsekretär Jonas Baer-Hoffmann gesagt, dass das aktuelle System der Führung nicht länger in der Lage sei, die notwendigen Entscheidungen zu treffen und die Beteiligten einzubeziehen, die Gehör verdienen. Ziel sei demnach auch, erneute Bemühungen um die Einführung einer Super League zu verhindern. „Einige der Klubs, die den größten Einfluss haben, waren diejenigen, die sich abspalten wollten. Und andere, die am wenigsten zu sagen haben, leisteten Widerstand. Das sollte uns etwas sagen“, betonte Baer-Hoffmann.

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Kritisch sehen die Bündnisse von Fußballprofis und europäischen Ligen unter anderem, dass die Vereinigung der Topclubs (ECA) im Exekutivkomitee des Dachverbandes UEFA zwei Sitze hat, die Ligen indes nur einen. Auch in anderen wichtigen Gremien des europäischen Dachverbandes sind Repräsentanten von Spielern und Fans kaum oder gar nicht vertreten. (aw/dpa)

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