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Jonathan Tah schreit und jubelt mit ausgestreckten Armen nach seinem Siegtreffer.
  • Jonathan Tah ist ein Hamburger Jung: Mit Leverkusen hat er weiterhin die Möglichkeit auf drei Titel.
  • Foto: imago/Sven Simon

Leverkusen-Held Tah: Siegtor als Geschenk für seine Hamburger Mutter

Ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk: Bayer Leverkusens Matchwinner Jonathan Tah konnte nach seinem Last-Minute-Siegtreffer zum 3:2 im Pokal-Viertelfinale gegen den VfB Stuttgart gleich doppelt feiern.

„Unbeschreiblich. Meine Mutter hat heute Geburtstag und war im Stadion, deshalb war es sehr besonders, dieses Ding zu machen“, sagte der Nationalspieler am Sky-Mikrofon. Der Hamburger ist in Ottensen mit Mutter Anja aufgewachsen, fing bei Altona 93 mit dem Fußball an und lief von 2009 an für den HSV auf. 2015 ging es für Tah nach Leverkusen, wo er jetzt mit Florian Wirtz zusammenspielt. Dieser bekam auch noch ein dickes Dankeschön den Assist zum Siegtreffer.

Pokalsieg gibt Leverkusen den letzten Push fürs Spitzenspiel

„Überragender Ball von ihm. Ich habe meinen Arm gehoben, wollte den Ball unbedingt haben. Als er dann kam, hatte ich nur im Kopf: Mach den rein, egal wie“, sagte Tah. Sein Team habe jederzeit an das Comeback gegen den VfB, der zweimal in Führung gegangen war, geglaubt. „Wir haben nie den Kopf hängen lassen. Dann macht man als Mannschaft auch solche Tore am Ende.“

Dieser nächste ganz wichtige Sieg soll nochmal „einen Push“ für den Bundesliga-Kracher gegen Bayern München am Samstag (18.30 Uhr/Sky) geben. Bayer könnte den deutschen Rekordmeister auf fünf Punkte distanzieren. „Jetzt können wir über die Bayern reden“, sagte Tahs Teamkollege Robert Andrich und versicherte grinsend: „Wir sind heiß.“

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Die Partie gegen die Münchner, vermutete Tah, werde vor allem eine „Kopfsache“. Bayer-Trainer Xabi Alonso, der vollkommen euphorisiert nach Schlusspfiff über das Feld gelaufen war, gab aber erstmal zu: „Mein Kopf ist ein bisschen leer. Diese Pokalabende sind immer besonders.“ Man habe „mit Herz und Seele gewonnen“, sagte der Spanier: „Halbfinale, im April geht es weiter. Jetzt können wir uns erstmal auf die Bundesliga und die Europa League konzentrieren.“ (lg/sid)

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