Kuriose Szenen nach Pokalsieg: Leipzig-Profis sorgen für Stromausfall im Stadion
Als er den großen Triumph erklären sollte, war Marco Rose plötzlich nicht mehr zu hören – seine Spieler drehten ihrem Chef kurzerhand ungewollt den Saft ab. Auf der Pressekonferenz nach dem Pokal-Triumph von RB Leipzig ist es zu einem Stromausfall gekommen. Zuvor hatten die Spieler der Sachsen den PK-Raum gestürmt und Rose unter lautem Gegröle mit mehreren Litern Bier geduscht.
In der Folge kam es vermutlich zu einem Kurzschluss, die Mikrofone streikten. Kurzerhand wurde improvisiert, statt einer Pressekonferenz gab es ein Pool-Interview mit dem Siegertrainer. Rose hatte mit RB im Finale von Berlin Eintracht Frankfurt mit 2:0 (0:0) geschlagen.
Leipzig-Coach Rose bedauert Abgänge seiner Stars
Nach dem Pokal-Triumph bedauerte Rose die sich seit Wochen anbahnenden Abschiede von Konrad Laimer und Christopher Nkunku. Laimer sei ein „außergewöhnlicher Spieler. Qualitäten, die man nicht oft im europäischen Fußball hat“, sagte der 46-jährige Coach: „Unfassbare Dynamik im Ballgewinn und Umschalten, er schafft dadurch Überzahlsituationen. Ein guter Typ dazu, ein witziger Junge. Er hat was, was viele Mannschaften nicht haben und suchen.“

Laimer wird wohl zu Bayern München wechseln, auch der Transfer von Christopher Nkunku zum FC Chelsea gilt seit Monaten als beschlossene Sache. „Die Qualität gibt es nicht oft in Europa“, betonte Rose. Es gelte nun auf dem Transfermarkt „gute und kreative Entscheidungen“ zu treffen. „Ende August mit dem Ende der Transferperiode können wir uns treffen und über Saisonziele sprechen. Vorher eine coole Feier, dann Urlaub – und danach gucken wir.“
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Die Qualifikation für die Königsklasse sei eine große Hilfe bei der Verpflichtung neuer Spieler. „Es war wichtig, sich für die Champions League zu qualifizieren“, sagte Rose: „Der Titel ist cool, gibt ein gutes Gefühl für die Stadt und den Verein. Aber die Champions League ist schon das, was uns in erster Linie die Spieler nach Leipzig bringt. Das haben wir toll hinbekommen.“ (sid/dv)
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