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Thomas Müller war mit seinem Torabschluss nicht zufrieden.
  • Thomas Müller war mit seinem Torabschluss nicht zufrieden.
  • Foto: imago/kolbert-press

Kuriose Aussage: Bayern-Star Müller will nach Sieg im Topspiel nachsitzen

Mit Spannung blickte Fußball-Deutschland Richtung Bayern München gegen Union Berlin. Das erwartete Topspiel war allerdings kein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe. Zu dominant war der Rekordmeister vor allem im ersten Durchgang. Doch trotz des hochverdienten 3:0 (3:0)-Sieges gegen den Verfolger aus der Hauptstadt ärgerte sich Thomas Müller. Der Bayern-Kapitän erlegte sich selbst Nachsitzen auf.

Der Grund für Müllers Unzufriedenheit: sein Torabschluss. Direkt nach sechs Minuten kam der Offensivspieler frei zum Abschluss, traf den Ball aber nicht richtig. Auch in der zweiten Halbzeit ließ er eine Großchance liegen, traf nur den Kopf von Union-Torwart Rönnow (71.). Müller lachte nach dem Spiel am DAZN-Mikrofon über sich selbst, als er die Szenen sah: „Ach, Herr Gott im Himmel.“ Dann legte er mit Selbstkritik nach: „Mein Anspruch ist es schon, solche Chancen auch zu machen. Da müssen Phonsie Davies und ich in Sachen Torabschluss mal nachsitzen“. Auch Davies ließ Großchancen aus.

Müller bereitete zwei Bayern-Treffer vor

Dass dies nicht ins Kontor fiel, lag aber tatsächlich auch an Müller. Während er beim 1:0 von Eric-Maxim Choupo-Moting (31.) noch unbeteiligt war, legte er die Treffer von Kingsley Coman (40.) und Jamal Musiala (45.+1) mustergültig auf. Von Union war gerade im ersten Durchgang gar nichts zu sehen. Deswegen lobte auch der vorher kritische Müller: „Gegen Union musst du erst mal so ein Spiel hinlegen.“


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Auf der anderen Seite sprachen die Beteiligten immer wieder vom harten Pensum der vergangenen Wochen, wenngleich „das keine Ausrede sein darf“, wie Robin Knoche unterstrich, „aber heute waren wir chancenlos“. Auch sein Trainer Urs Fischer wurde deutlich: „Das waren zwei, drei Klassen Unterschied heute. Das 3:0 geht mehr als in Ordnung.“

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Durch den Sieg schieben die Bayern drei Punkte zwischen sich und Union. Nur Dortmund ist noch gleichauf mit dem Rekordmeister, bei dem die Tabellensituation ein Motivationsschub gab, wie Müller berichtete: „Wir waren vor Spielbeginn nicht mehr Tabellenführer. Deswegen mussten wir liefern.“ Gesagt, getan. Den Spieltag schließen die Bayern auf Rang eins ab.

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