Kurios: Abi-Prüfung verhindert Champions-League-Debüt von BVB-Talent
Er war neben Marco Reus der Hauptdarsteller bei Borussia Dortmunds 5:1-Gala am Samstag gegen den FC Augsburg: Der 18 Jahre alte Kjell Wätjen feierte ein begeisterndes Profi-Debüt beim höchsten BVB-Bundesligasieg in dieser Saison. „Er hatte sehr viele richtig gute Momente“, lobte Trainer Edin Terzic den Youngster, der seit der U10 für die Dortmunder spielt und zu den besten BVB-Spielern am Samstag gehörte.
„Leider wird er uns am Dienstag nicht zur Verfügung stehen“, sagte Terzic lachend mit Blick auf den Champions-League-Knaller im Halbfinal-Rückspiel bei Paris Saint-Germain. „Das hat einen einfachen Grund: Da hat er seine Abiturprüfung.“ Tatsächlich wäre das Mittelfeldtalent spielberechtigt gewesen. Denn die Dortmunder hatten auch Wätjen für die Champions League gemeldet. Im März erhielt er sogar eine Profi-Vertrag bis 2028.
Kehl über Wätjen: „Ein besseres Debüt kann man nicht haben“
Auch Sportdirektor Kehl war sehr überzeugt von Wätjens Debüt: „Wir haben ihn jetzt reingeworfen. Er war etwas aufgeregt. Aber wie ihm die Mannschaft geholfen hat, mit welchen Szenen er selbst auch schnell ins Spiel gekommen ist, hat ihm Sicherheit verschafft. Er war an vielen Umschaltmomenten beteiligt und hat immer wieder Bälle gefordert und einen Assist geliefert. Er hat sich sehr viel zugetraut.“ Das Zusammenspiel mit Nmecha habe zudem „sehr gut funktioniert“. Kehls Fazit: „Ein besseres Debüt kann man nicht haben.“
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Wätjen hatte unter anderem auch den Traumpass auf Reus vor dem 4:1 gespielt. „Einfach ein geiler Kicker“, lobte auch der im Sommer scheidende Ex-Kapitän den Nachwuchsspieler. (dpa/fs)