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  • CSU-Minister Markus Söder bezweifelt, dass die EM-Spiele in München mit vielen Zuschauern stattfinden wird.
  • Foto: imago images/Sammy Minkoff

Kritik an Plänen der UEFA: Ministerpräsident Söder zweifelt an EM-Spielen in München

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sieht derzeit kaum eine Chance auf ein gefülltes Münchener Stadion während der Europameisterschaft. „Im Moment kann ich mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen mit großartigen Zuschauerzahlen zu operieren, es dauert ja nicht mehr lange“, sagte Söder im Interview mit RTL.

Im Stadion des FC Bayern sollen die drei Gruppenspiele der deutschen Nationalmannschaft gegen Weltmeister Frankreich (15. Juni), Europameister Portugal (19. Juni) und Co-Gastgeber Ungarn (23. Juni) sowie ein Viertelfinale (2. Juli) ausgerichtet werden.

Markus Söder bezweifelt EM-Spiele mit vielen Zuschauern in München

„Ich halte auch nichts davon, wenn auf europäischer Ebene diskutiert wird: Es findet nur dort statt, wo möglicherweise Zuschauer komplett zugelassen werden“, sagte Söder. Sollte München von der UEFA zur Zulassung von Fans verpflichtet werden, würde dies „auch bei der deutschen Bundesregierung“ auf Widerstand treffen. „Wir haben jetzt wirklich in der Frage der sogenannten Geisterspiele gute Erfahrung gemacht“, sagte Söder. Bayerns Ministerpräsident wies jedoch daraufhin, dass sich trotz aller Sicherheitsmaßnahmen immer wieder Spieler mit Corona infiziert hätten.

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Die bayerische Landeshauptstadt hofft hingegen weiter auf Spiele vor Publikum. Dafür gebe es „verschiedenen Szenarien, was mögliche Zuschauer im Stadion betrifft“, hatte sie am Vortag mitgeteilt. Es sei „denkbar und wünschenswert, dass bei den vier Spielen in München Zuschauer im Stadion sein können“. (dpa/pia)

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