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  • Die Youngsters Jude Bellingham (links) Youssoufa Moukoko (Mitte) und Giovanni Reyna kamen mit dem BVB in Frankfurt nicht über ein 1:1 hinaus.
  • Foto: imago images/Jan Huebner

Komplette Halbzeit für Moukoko: Aber Dortmund kassiert den nächsten Rückschlag

Torschütze Giovanni Reyna sank nach Schlusspfiff auf den Rasen und massierte seine Wadenkrämpfe. Der Dortmunder Youngster hatte beim 1:1 (0:1) bei Eintracht Frankfurt alles gegeben, selbst ein Tor geschossen – und musste sich dann doch wie seine Teamkollegen mit einem Punkt begnügen.

Die zahlreichen Ausfälle wie Erling Haaland, Raphael Guerreiro und Manuel Akanji, dazu die große körperliche Belastung und ein vor allem in der ersten Halbzeit giftiger Gastgeber: Der BVB ist auf der Jagd nach Bayern München erneut gestolpert.

„Wir haben viele Spiele. Deshalb hatten wir auch einige Spieler auf dem Feld, die länger verletzt waren. Der Rhythmus hat ein bisschen gefehlt“, sagte Torhüter Roman Bürki bei Sky: „In der zweiten Halbzeit haben wir nicht schlecht gespielt. Mit ein bisschen Glück hätten wir auch noch gewinnen können.“

Dortmund in Frankfurt nun seit sieben Jahren ohne Sieg

Die Westfalen sind in Frankfurt nun seit sieben Ligaspielen und über sieben Jahren sieglos – bei keinem Bundesligisten wartet die Borussia länger auf einen Erfolg. Erstmals seit 27 Ligabegegnungen spielte der dauerbelastete Champions-League-Achtelfinalist wieder Remis und verschenkte damit bereits zum dritten Mal Punkte gegen ein Mittelfeld- oder Kellerteam.

Die Frankfurter „Unentschiedenkönige“ treten mit dem fünften Remis in Serie weiter auf der Stelle – bereits seit sieben Spielen wartet die Eintracht auf einen Dreier. Frankfurt-Coach Adi Hütter hatte vor der Partie gemutmaßt, dass der BVB Haaland „nicht ersetzen“ kann und nach der Champions-League-Partie am Mittwoch gegen Lazio Rom „müde“ sein könnte.

Dortmunds Reyna antwortet auf frühren Treffer von Kamada

Dem versuchte Trainer Lucien Favre mit sieben Wechseln in der Startformation entgegenzutreten. Unter anderem rotierte Kapitän Marco Reus auf die Bank. Überraschend dabei war dagegen Abwehrchef Mats Hummels nach seinem Schlag aufs Sprunggelenk – und der ließ nach nicht einmal 120 Sekunden die erste gute Chance der Partie leichtfertig liegen.

Daichi Kamada brachte die Hessen in der 9. Minute in Führung, nach dem Wechsel gelang Giovanni Reyna (56.) für den BVB nur noch der Ausgleich. Sturmjuwel Youssoufa Moukoko wirkte indes ganze 45 Minuten mit. Favre brachte den erst 16-Jährigen zur zweiten Halbzeit.

„Die zweite Halbzeit haben wir viel besser gespielt, mit mehr Intensität und Bewegung“, analysierte Favre. „Am Ende hätten wir auch gewinnen können.“

Dortmund mit Punkt in Frankfurt „zufrieden“

„Am Ende bin ich mit dem Punkt zufrieden, denn in der ersten Halbzeit war Frankfurt besser. Wir können nicht immer 3:0 oder 4:0 gewinnen. Das müssen wir akzeptieren“, fuhr der BVB-Trainer fort.

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„In der ersten Halbzeit habe ich eine tolle Leistung meiner Mannschaft gesehen“, sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter. Er goss aber umgehend Wasser in den Wein: „Nach dem Wechsel haben wir es nicht mehr geschafft, für Entlastung zu sorgen. Das war ärgerlich.“ (mp/dpa/sid)

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