Jürgen Klopp gestikuliert

Jürgen Klopp bei seiner Vorstellung als Global Head of Soccer von RB im Januar. Foto: imago/MIS

Klopp spricht über Comeback als Trainer: „Ich habe meinen Job geliebt“

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Den Gedanken an ein Trainer-Comeback weist Jürgen Klopp auch mehr als ein Jahr nach seinem Rückzug beim FC Liverpool weit von sich. „Zuletzt meinte hier und da schon mal einer zu mir: ,Mensch, du setzt dich bestimmt bald wieder auf die Bank’. Mein Gefühl sagt mir: Nein. Ich habe meinen Job geliebt. Doch ich vermisse nichts“, sagte der 58-Jährige im Interview mit der „Welt am Sonntag“.

Die Kritik vieler Fußballfans an seinem Engagement als Head of Global Soccer bei Red Bull nimmt der einstige Kulttrainer „keinem übel“. Zugleich merkte er an: „Nennen Sie mir einen Sponsor – gerne auch in Deutschland –, der nur aus altruistischen Gründen viel Geld in die Hand nimmt und weil er den Sport so geil findet. Keiner. Alle wollen dabei den Mehrwert für ihr Unternehmen. Und nochmal, ich wollte kein Headcoach mehr sein, sondern hatte Lust, genau in dieser Funktion, die ich jetzt habe, Erfahrungen weiterzugeben.“

Klopp wird nicht zu Ex-Klubs ins Stadion kommen

In die Stadien seiner früheren Klubs Borussia Dortmund und Mainz 05 werde er trotz seiner Überzeugung für die neue Aufgabe „nicht unbedingt“ gehen, bekannte er allerdings. Klopp erläuterte: „Nicht, weil ich da nicht hin will, sondern weil ich die Leute nicht in eine Situation bringen möchte, in der einer vielleicht meint: ‘Was will denn der Penner hier?’ Und der andere entgegnet: ‘Das ist doch der Kloppo.’“

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Zudem erklärte der Meistertrainer des BVB und des LFC, warum er nach der Entlassung von Hansi Flick im September 2023 nicht als Bundestrainer zur Verfügung stand: „Die Saison davor lief für Liverpool nicht so gut. Da hätte ich ja sagen können, weil es vielleicht besser gewesen wäre, mal etwas anderes zu machen. Ich wollte es nicht. Und bei der Entscheidung ging es auch nicht um den Job des Bundestrainers an sich. Ich konnte Liverpool so nicht verlassen.“ (sid/vb)

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