Jürgen Klopp steht neben Franz Beckenbauer
  • Jürgen Klopp und Franz Beckenbauer bei einem Champions-League-Spiel 2011
  • Foto: imago/DeFodi

„Kenne die Welt nicht ohne ihn“: Klopp spricht über Telefonat mit Beckenbauer

Jürgen Klopp trauert um sein großes Idol. Der Liverpool-Trainer schwelgt in Erinnerungen und schaut sich eine alte Videonachricht an.

Mit etwas Abstand hat sich auch Klopp emotional zum Tod seines Idols Franz Beckenbauer geäußert. Deutsche Medien hätten ihn am Montag schnell um eine Reaktion gebeten, „aber ich konnte nicht, ich musste es verarbeiten, weil Franz ein wirklich großer Teil meines Lebens war“, sagte der Trainer des FC Liverpool in einem Klub-Interview am Dienstag.

Beckenbauer war für Klopp Freund und Idol

„Die Welt wird ohne ihn ein ganz anderer Ort sein, und das musste ich wirklich verarbeiten, denn ich kenne die Welt nicht ohne ihn“, ergänzte Klopp: „Wir werden ihn vermissen, und ich werde ihn sehr vermissen.“ Beckenbauer sei „Deutschlands bester Fußballer aller Zeiten“, aber „ein noch besserer Mensch“ gewesen, äußerte der 56-Jährige, „und das ist wirklich schwer zu erreichen, aber er hat es geschafft.“

Zuletzt habe er vor ein paar Monaten mit Beckenbauer telefoniert, verriet Klopp. Nach der Nachricht des Todes von Beckenbauer habe er sich eine Videobotschaft angeschaut, die er dem früheren Weltmeister zu dessen 75. Geburtstag geschickt hatte. „Ich habe es mir gestern angeschaut und es war wirklich schwierig.“

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Rund um die Heim-WM 2006 habe er Beckenbauer besser kennenlernen dürfen, erzählte Klopp. „Er war wirklich eine gute Gesellschaft, er war lustig, er war intelligent – er war so ziemlich alles, was man selbst sein möchte“, sagte der frühere Dortmunder Meistertrainer. Von ihm habe er gelernt, sich auch unter dem größten Scheinwerferlicht nicht zu verstellen. (jh/dpa)

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