Philipp Lahm mit einem besorgten Blick
  • Philipp Lahm sieht die DFB-Auswahl noch nicht in Topform für die anstehende Heim-EM 2024.
  • Foto: imago/RHR-Foto

Keine Reise nach Katar: Darum boykottiert Rio-Weltmeister Lahm die WM

Philipp Lahm bleibt der umstrittenen Fußball-WM Ende des Jahres in Katar fern. „Ich zähle nicht zur Delegation und bin nicht scharf darauf, als Fan hinzufliegen”, sagte der Weltmeister von 2014 im Interview mit dem „kicker” (Montag): „Da verfolge ich das Turnier lieber von Zuhause aus.”

Lahm, der bei der Heim-EM 2024 als Turnierdirektor in der Verantwortung steht, sieht die Ausrichtung des Großevents im Emirat höchst kritisch.

Lahm äußert sich kritisch zur WM: „Menschenrechte sollten eine große Rolle spielen“

Deswegen forderte der frühere Kapitän des FC Bayern München und der Nationalmannschaft: „Menschenrechte sollten bei der Turniervergabe mit die größte Rolle spielen. Wenn ein Land den Zuschlag bekommt, das in dieser Beziehung mit am schlechtesten abschneidet, macht man sich schon Gedanken, nach welchen Kriterien da entschieden wurde.”


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Neben der Menschenrechts-Situation hätten auch die Themen Nachhaltigkeit und Größe des Landes „anscheinend keine Rolle” bei der Vergabe gespielt, meinte der 38-Jährige.

Das könnte Sie auch interessieren: Nach „Putin“-Rufen: UEFA sperrt Fenerbahce-Fans aus

Dass sich die deutschen Nationalspieler während der WM (21. November bis 18. Dezember) kritisch zur Veranstaltung äußern sollten, ist für Lahm zwingend. „Als Spieler”, sagte er, „kommst du heute da gar nicht mehr drumherum”. (dpa/fs)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp