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Bernd Neuendorf
  • Bernd Neuendorf ist seit einem Jahr Präsident des DFB.
  • Foto: IMAGO / Dünhölter SportPresseFoto

DFB-Boss erklärt: Das steckt hinter der Rückkehr zur Schwarz-Rot-Gold-Binde

Die Entscheidung für die Rückkehr zu einer schwarz-rot-goldenen Kapitänsbinde ist laut DFB-Präsident Bernd Neuendorf auch von den Spielern der Nationalmannschaft forciert worden. „Wir haben uns auch abgestimmt, auch mit Joshua Kimmich, der der neue Kapitän ist. Und letztlich ist es dann auch so von der Mannschaft gewollt worden, dass man sagt: Wir wollen jetzt irgendwie auch ein Stück weit eine Konzentration auf den Fußball und auf den Sport“, sagte Neuendorf dem TV-Sender RTL/ntv.

Nach den Querelen um die One-Love-Binde bei der WM in Katar wird Kimmich die DFB-Elf am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) im EM-Testländerspiel gegen Peru in Mainz mit der traditionellen Spielführerbinde in den deutschen Nationalfarben anführen.

DFB-Präsident Neuendorf verteidigt Rückkehr zur Schwarz-Rot-Gold-Binde

Neuendorf, der sich bei der WM im Disput mit der FIFA um die gesellschaftspolitische Symbolik der Binde nicht durchsetzen konnte, begrüßte nun diese Entscheidung. „Und ich persönlich muss ehrlich sagen, kann das auch mitgehen, weil ich glaube: Wofür steht die Deutschlandfahne? Für mich steht die Deutschlandfahne für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung. Für mich steht die Deutschlandfahne für das Grundgesetz“, sagte der 61-Jährige.


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Gegen eine erneute politische Vereinnahmung wehrte sich Neuendorf. „Und wenn man in unsere Verfassung schaut, dann sind da die Werte hinterlegt, für die der DFB auch eintritt, nämlich Vielfalt und Toleranz und solche Aspekte – dafür steht für mich die Deutschlandfahne und nicht für das, was einige aus dem rechten Spektrum darin gerne sehen“, betonte der ehemalige SPD-Politiker.

Neuendorf: Rudi Völler ein „großer Gewinn“ für den DFB

Der Fokus soll bei der Nationalmannschaft wieder auf den Fußball gerichtet sein. „Wir haben auch einiges gutzumachen“, betonte Neuendorf angesichts des frühen WM-Scheiterns und der Heim-EM im Sommer 2024.

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Rudi Völler als neuen DFB-Sportdirektor verpflichten zu können, bezeichnete der Verbandschef als großen Gewinn. „Er ist jemand, der menschlich einfach sehr gut neben seinen ganzen sportlichen Erfahrungen zu dieser Mannschaft passt, der ihr guttut, der die jungen Spieler abholt und der das Herz am rechten Fleck hat“, sagte Neuendorf. (dpa/tie)

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