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Fans von Eintracht Frankfurt (Symbolbild).
  • Fans von Eintracht Frankfurt (Symbolbild).
  • Foto: imago/Jan Huebner

„Einmaliger Vorgang!“ Keine Frankfurt-Fans in Neapel – auch Freiburg sauer

Ärger vor dem Kracher! Die Fans von Eintracht Frankfurt dürfen den amtierenden Europa-League-Sieger im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League beim SSC Neapel nicht im Stadion unterstützen. Das italienische Innenministerium wird eine Verfügung gegen den Spitzenreiter der Serie A erlassen, wonach dieser keine Eintrittskarten für die Partie am 15. März an Frankfurter Anhänger verkaufen darf.

Nach Angaben der Eintracht vom Dienstag soll dieses Verbot auch das offizielle Gastkontingent über insgesamt 2700 Karten, davon 2400 im Gästesektor, umfassen, welches dem Verein nach dem UEFA-Reglement zustünde.

Frankfurt befürchtet Wettbewerbsverzerrung

„Das ist ein erstmaliger und einmaliger Vorgang im europäischen Fußball und ein trauriger Tag. Die Einflussnahme auf den Wettbewerb durch die Argumentation Sicherheitslage ist in unseren Augen eine Wettbewerbsverzerrung“, sagte Eintracht-Vorstand Philipp Reschke. Man habe „keinen Hebel, den wir ansetzen könnten“.

Am Rande des Hinspiels am 21. Februar, das die Hessen mit 0:2 verloren hatten, war es in Frankfurt zu tätlichen Angriffen auf italienische Fans gekommen. Neun Personen wurden damals kurzzeitig in Gewahrsam genommen.

Freiburger Fan-Ärger vor Juve-Spiel

Zuvor war bereits bekannt geworden, dass der SC Freiburg im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League bei Juventus Turin mit weniger Fans auskommen muss als erhofft.

„Der SC bedauert die Entscheidung von Juventus Turin und den italienischen Behörden, dass die über Mitgliedschaften beim Heimverein erworbenen Karten von Freiburger Fans für das Spiel am Donnerstag storniert werden“, teilte der Sport-Club mit. Das ofizielle Kontingent der Gäste beträgt 2100 Tickets. Mehr werden es also nicht.

SC Freiburg bedauert „nicht angenommene Angebote“

Die Freiburger sollen sich nach eigenen Angaben beim Gastgeber für andere Lösungen eingesetzt und Angebote zur Mitarbeit bei der Umsetzung eines zusätzlichen Sicherheitskonzepts gemacht haben. „Diese Angebote wurden leider nicht angenommen“, hieß es weiter.

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Die Freiburger organisieren daher kurzfristig ein Public Viewing im Europa-Park Stadion. Die Tickets sind kostenlos. (dpa/tie)

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