x
x
x
Für Anthony Modeste war die Rückkehr nach Köln keine erfreuliche.
  • Für Anthony Modeste war die Rückkehr nach Köln keine erfreuliche.
  • Foto: imago/Uwe Kraft

„Ist mir alles zu wachsweich“: Sky-Experte giftet gegen BVB und fordert Moukoko

Über Anthony Modestes Rückkehr zum 1. FC Köln im Trikot von Borussia Dortmund war im Vorfeld viel gesprochen worden. Der Stürmer und sein neuer Klub unterlagen beim FC mit 2:3 (1:0) und auch hinterher gab es reichlich Redebedarf.

Zum Beispiel bei Sky-Experte Dietmar Hamann. „Das ist mir alles zu wachsweich“, giftete er gen BVB. Bereits zuvor hatte er die mangelnde Kritikfähigkeit der Borussen angeprangert. Dabei hatte das Team um Torschütze Julian Brandt in diesem Fall, also nach dem Spiel in Köln die Mängel durchaus thematisiert. „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, aber es fehlten die großen Chancen zum Nachlegen“, sagte er und befand: „In der zweiten Halbzeit verteidigen wir das sehr, sehr schlecht. Dass es hier eine tolle Kulisse gibt und schwierig ist, ist klar, aber das rechtfertigt nicht so eine Leistung wie in der zweiten Halbzeit.“

Hamann fordert Moukoko in der BVB-Startelf

Dabei sah es zunächst gut aus für Modeste und die Dortmunder, Julian Brandt hatte den BVB nach Vorlage von Kapitän Jude Bellingham in Führung gebracht (31.). Doch dann nahm das Unheil aus schwarz-gelber Sicht seinen Lauf. Florian Kainz glich nach einer Flanke aus (53.), nur drei Minuten später drehte der Ex-Dortmunder Steffen Tigges das Spiel und Dejan Ljublicic erhöhte zum 3:1 (71.). Der BVB kam durch ein Eigentor von Benno Schmitz (78.) noch zum Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es aber nicht.

Für Sky-Experte und Ex-Nationalspieler Hamann ist einer der Gründe für den Misserfolg: Modeste. „Sie spielen zu zehnt zur Zeit, das muss man wirklich so sagen“, sagte er mit Verweis auf nur 14 Ballkontakte des Franzosen bis zur Halbzeit und forderte, dass Youngster Youssoufa Moukoko seine Chance in der Startelf bekommt.

Das könnte Sie auch interessieren: Bayern-Fans rechnen mit Hoeneß ab

Eine Frage, über die Trainer Edin Terzic wird richten müssen. Der war nach dem Spiel ziemlich angefressen. „Wir haben besprochen, wie wichtig es ist, wie wir in die zweite Halbzeit starten. Und wenn man dann sieht, wie wir die Zweikämpfe geführt haben, dann dürfen wir uns nicht wundern, dass wir die zwei Tore kassiert haben. Erst danach haben wir wieder angefangen, Fußball zu spielen“, sagte er bei Sky. „Nach jedem Sieg treten wir auf die Euphoriebremse wegen solcher Spiele wie heute. Das müssen wir endlich abstellen. Wir haben keine Zweifel, wir wissen, was wir können. Aber heute war sichtbar, woran es seit Jahren, um konstant oben dran zu bleiben.“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp