Tolu Arokodare im Genk-Trikot

Spielt Tolu Arokodare künftig wieder in der Bundesliga? Foto: IMAGO/Photo News

In der Bundesliga einst ausgelacht: Plötzlich jagen BVB und Bayern einen Ex-Flop

Tolu Arokodare kam 2020 aus Lettland nach Deutschland zum 1. FC Köln. Der Nigerianer konnte dort aber nie sein Potenzial zeigen und verließ den Klub nach einem Jahr wieder, ohne ein einziges Tor für den Verein gemacht zu haben. Mittlerweile ist Arokodare Toptorschütze in der belgischen Jupiter League und hat laut „Bild“ mehrere konkrete Interessenten aus der Bundesliga – darunter auch der BVB und die Bayern.

Arokodare kam als 20-Jähriger vom lettischen Verein Valmiera nach Köln. Der Nigerianer, der als großes Sturmtalent galt, konnte dort aber keinen Fuß fassen. In elf Spielen erzielte er kein einziges Tor für den Effzeh, bekam nie mehr als 20 Minuten pro Spiel.

Arokodare erinnert sich an seine unschöne Zeit in Köln

„Meine Mitspieler lachten mich aus. Der Trainer glaubte nicht an mich und mein Selbstbewusstsein wankte“, erklärte Arokodare damals dem „Express“. Selbst als andere Stürmer ausfielen, durfte Arokodare sich nicht beweisen. „Wir hatten drei Stürmer, aber selbst als die anderen beiden verletzt waren, haben sie lieber einen Mittelfeldspieler oder sogar den linken Verteidiger in die Stürmerrolle eingesetzt“, erinnert sich der 1,97-Meter-Riese.

Beim 1. FC Köln konnte Tolu Arokodare sich nicht durchsetzen. picture alliance / RHR-FOTO | RHR-FOTO / Dennis Ewert
Tolu Arokodare im Trikot des 1. FC Köln
Beim 1. FC Köln konnte Tolu Arokodare sich nicht durchsetzen.

Nach einer Saison hatten die Kölner dann genug von Arokodare. Der Verein rettete sich gerade noch so vor dem Abstieg und der Nigerianer verließ den Klub in Richtung zweite französische Liga. Von dort ging es dann nach Belgien, wo der mittlerweile 24-Jährige für den KRC Genk auf Tore-Jagd geht.

Arokodare führt in Belgien Torschützenliste an

In Genk kann Arokodare nun endlich sein wahres Potenzial zeigen. Mit 17 Toren führt er momentan sogar die Torschützenliste in Belgien an. Mittlerweile ist der Ex-Kölner sogar zum nigerianischen Nationalspieler aufgestiegen und hat damit auch zahlreiche Topteams aus den europäischen Ligen auf sich aufmerksam gemacht.

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Aus der Bundesliga scheint es auch Interesse zu geben. Laut „Bild“ möchte der BVB den Stürmer für nächste Saison unbedingt haben und ist bereit, eine hohe Ablösesumme für den noch bis 2027 unter Vertrag stehenden Nigerianer zu bezahlen. Genk möchte sich diese Vertragsdauer zunutze machen und fordert laut „Bild“ 25 Millionen Ablöse für Arokodare.

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Aber nicht nur der BVB ist hinter dem nigerianischen Nationalspieler her, auch der FC Bayern hat Arokodare laut „Bild“ auf dem Zettel. Die Bayern sind wohl auf der Suche nach einem Back-Up-Stürmer für Harry Kane und zeigen dabei auch Interesse am Tor-Riesen. Sollte der Tabellenerste der 2. Liga, Köln, den Aufstieg klarmachen, könnte in der ersten Liga dann ein Wiedersehen mit dem Ex-Stürmer folgen.

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