Nick Woltemade feiert Finaleinzug

Nick Woltemade war 14 Jahre Teil von Werder Bremes, im Sommer aber wechselte er zum VfB Stuttgart. Foto: IMAGO / Pressefoto Bauman

In Bremen als „Stolpermade“ belächelt: Das brisante Wiedersehen mit Werder

Werder-Trainer Ole Werner freut sich auf das Wiedersehen mit Ex-Schützling Nick Woltemade (23). „Ein guter Typ, mit dem man gerne zusammengearbeitet hat, und ein toller Spieler. Ich freue mich immer, ihn zu sehen, hoffe aber, dass ihm diesmal nicht alles gelingt“, sagte Werner vor der Partie der Bremer beim Vizemeister VfB Stuttgart am Sonntag (15.30 Uhr/Sky).

„Wir kennen ihn sehr gut. Besonders bei ihm ist, dass er bei seiner Körperlichkeit trotzdem technisch gut ist. Man muss einen guten Abstand beim Verteidigen haben“, führte Werner aus: „Wir sind auf ihn vorbereitet wie auf alle anderen Spieler des Gegners auch.“

Woltemade gelang erst in Stuttgart der Durchbruch

Die Aufgabe im Duell der Mittelfeldteams bewertet Werner als „schwer“. Stuttgart habe eine Mannschaft, „die eine hohe Qualität auf den Platz bringt. Aber im Hinspiel haben wir ein Spiel auf Augenhöhe hinbekommen, und das hoffen wir jetzt auch auswärts“, sagte der Coach. In Bremen hatte die Partie 2:2 geendet, Woltemade spielte nur zehn Minuten.

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Der gebürtige Bremer hatte von 2020 bis 2024 bei Werder unter Vertrag gestanden und in der letzten Saison in 30 Spielen ingesamt zwei Tore erzielt. Seinen Durchbruch erlebte der fast zwei Meter große Angreifer erst in dieser Saison beim VfB. Neun Tore erzielte er bislang in 23 Bundesligaspielen und überzeugte zuletzt auch in der U21-Nationalmannschaft.

Einige Bremen-Fans haben ihn Woltemade verhöhnt

„Das ist natürlich genau die Situation, die ich mir erhofft und erwünscht habe, aber sie ist auch sehr extrem eingetreten“, sagte Woltemade dem Werder-Portal „Deichstube“ über seine steile Entwicklung in den vergangenen Wochen und Monaten.

Der eine oder andere Bremen-Fan dürfte mittlerweile bereuen, dass er den Bundesliga-Shootingstar in seiner Zeit an der Weser mit dem fiesen Spitznamen „Stolpermade“ betitelt hat. (sid/dpa/abl)

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