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  • Wegen seines Fehltrittes droht Breel Embolo (li.) eine längere Spielpause.
  • Foto: imago images/Moritz Müller

Illegale Corona-Party: Hat er gelogen? Polizei widerspricht Gladbach-Star Embolo

Hat er an eine illegale Corona-Party gefeiert? Gladbach hat Stürmer Breel Embolo vorsorglich aus dem Kader für das Spiel gegen Werder Bremen am Dienstag (18.30 Uhr/Sky) gestrichen. Der Schweizer Nationalspieler habe „möglicherweise gegen die Corona-Schutzverordnung verstoßen“.

Der 23-Jährige werde erst wieder am Mannschaftstraining teilnehmen, wenn negative Corona-Tests von ihm vorlägen.

Illegale Corona-Party? Jetzt spricht Gladbach-Star Embolo

Die „Bild“ hatte zuvor berichtet, der Angreifer sei eine von 23 Personen gewesen, die in der Nacht zu Sonntag bei einer illegalen Party in Essen von der Polizei erwischt wurden.

Embolo nahm am späten Montagabend via Instagram Stellung. „Ich bin in der Nacht auf Sonntag nach der Rückkehr vom Spiel in Stuttgart mit einem Freund nach Essen gefahren“, schrieb er in einem Statement: „Das war in der heutigen Zeit ein Fehler.“ 

Embolo äußerte sich über Instagram zu seinem Fehltritt

Den Vorwürfen, er habe an einer Party teilgenommen, widersprach Embolo: „Das ist eine falsche Darstellung. Die Wohnung, in der ich war, befand sich im unmittelbaren Umfeld des Lokals, in dem diese Party stattfand.“

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Die Polizei bleibt trotz allerdings bei ihrer Darstellung. Ein Sprecher erklärte am Dienstag: „Wir kennen die Aussage des Herrn Embolo. Wir haben keinen Einsatz in der Nachbarschaft gehabt. Unser Einsatz konzentrierte sich auf das Gebäude des Gastronomiebetriebs.“

Er machte keine Angaben darüber, wo genau die Beamten die Feiernden angetroffen hatten.

Embolo: Polizei bleibt bei der ursprünglichen Darstellung

Ein Polizeisprecher hatte am Montag gesagt, dass unter den Männern auch ein Profifußballer war, den Namen aber nicht genannt.

Laut der Polizeimitteilung wurden bei der Party weder Abstände eingehalten noch Masken getragen. Keiner der Feiernden sei in Essen wohnhaft. Sie seien größtenteils aus dem Raum Düsseldorf, Köln und Stuttgart gekommen. Alle 23 erhielten eine Anzeige und Platzverweise.

Mehrere Streifenwagen seien am Sonntagmorgen im Einsatz gewesen, sagte der Sprecher am Dienstag weiter.

Geprüft werde nun, warum sich die 15 Frauen und acht Männer in Essen getroffen hatten. Hinweise auf weitere Profifußballer unter den Partygästen gebe es nicht.

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