„Ich wusste es“: Stuttgart-Keeper bereitet Tor vor – es war so geplant
Seine außergewöhnliche Torvorlage beim erfolgreichen Europa-League-Auftakt des VfB Stuttgart hatte Nationaltorhüter Alexander Nübel nach eigenen Wort so geplant. Mit einem weiten Ball vom eigenen Strafraum leitete der Keeper den 2:1-Erfolg gegen Celta Vigo ein. Einmal kam sein Ball auf, dann erzielte Badredine Bouanani per Heber das 1:0.
„Ich sehe, wie er tief läuft. Ich wusste, dass die Verteidiger nicht die schnellsten sind“, berichtete Nübel. Für diese Aktion müsse man „Alex einfach mal nennen“, hob Trainer Sebastian Hoeneß hervor.
Nübel schmunzelt über mögliche Vertragsklausel
Schmunzelnd äußerte sich Nübel über sein Arbeitspapier, als er darauf angesprochen wurde, dass Offensivspieler oft Prämien für Tore oder Torvorlagen in ihren Verträgen stehen hätten. „Es ist eigentlich eine gute Idee, dass man da Assists auch mit reinschreibt“, sagte der 28-Jährige.
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Nach der Führung im Zusammenspiel von Nübel und Bouanani (51. Minute), hatte Bilal El Khannouss für das 2:0 gesorgt (68.). Für beide Treffer waren damit Sommer-Neuzugänge verantwortlich. „Ich denke, dass die Tore schön sind“, sagte Hoeneß. Beim verdienten Sieg gegen den spanischen Erstligisten Vigo mussten die Schwaben nur am Ende nach dem späten Anschluss des früheren Leverkuseners Borja Iglesias noch einmal kurz zittern (86.).
Rauer Ton nach schwachem Start
Nach nur einem Sieg aus den ersten drei Bundesliga-Spielen der neuen Saison war der Ton beim VfB Stuttgart zwischenzeitlich rauer geworden. Nun feierte der Pokalsieger nach dem 2:0 gegen den FC St. Pauli in der Liga den zweiten Sieg nacheinander. Am Sonntag sind die Schwaben beim 1. FC Köln gefragt, in der Europa League geht es am kommenden Donnerstag beim FC Basel weiter. (dpa/sd)
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