„Ich weiß, dass er das will“: Kampf um DFB-Talent geht weiter
Deutschland oder Österreich? Paul Wanner vom 1. FC Heidenheim hat sich noch nicht entschieden – doch Trainer Antonio Di Salvo sieht die U21-Berufung des Shootingstars als wichtiges Zeichen pro DFB. „Wir hoffen, dass er sich den Schritt weiter zutraut, für Deutschland zu spielen“, sagte Di Salvo: „Ich weiß, dass er das will, irgendwann in der A-Nationalmannschaft zu spielen.“
Weil seine Mutter Österreicherin ist, wäre der 18-jährige Wanner auch für den Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) spielberechtigt. Nationaltrainer Ralf Rangnick gab sich zuletzt kämpferisch, im November 2022 hatte der vom FC Bayern ausgeliehene Youngster sogar schon einmal bei den Österreichern mittrainiert.
Die Familie könnte beim U21-Talent Paul Wanner eine wichtige Rolle spielen
„Ich kann keine Tendenz erkennen, das war nicht Part unseres Gesprächs“, sagte Di Salvo über seine Eindrücke in der Länderspielwoche: „So wie er sich hier einbringt und auch die Mannschaft ihn aufgenommen hat, vermittelt ihm das ganz bestimmt, dass er herzlich willkommen ist und gebraucht wird.“
Am Ende werde „der Spieler mit der Familie die Entscheidung“ treffen, Di Salvo ist mit der Wanner-Seite im Austausch. Im vergangenen Jahr habe es ein Gespräch gegeben, „damals war der Papa mit dabei und auch sein Berater“, sagte Di Salvo: „Und es wird sicher weiter Kontakt geben.“
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Gegen Polen im abschließenden EM-Qualifikationsspiel am späten Dienstagnachmittag (17.00 Uhr/ProSieben MAXX) könnte Wanner nach seinem Joker-Debüt am Freitag gegen Bulgarien (2:1) erstmals von Beginn an im U21-Dress auflaufen. „Logischerweise ist er eine Option“, sagte Di Salvo – vor allem nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Maximilian Beier.(sid/js)