„Ich höre immer nur Druck, Druck, Druck“: Ex-St. Pauli-Coach Schultz genervt bei PK
Timo Schultz wünscht sich, dass seine Spieler im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga „Lockerheit und Vorfreude“ bewahren. „Ich höre immer nur Druck, Druck, Druck. Druck wegen Abstiegskampf, Druck wegen Favoritenrolle. Wir brauchen nicht noch mehr Druck“, sagte der Trainer des Tabellenvorletzten 1. FC Köln vor dem Duell mit Schlusslicht Darmstadt 98 (15.30 Uhr/Sky), betonte aber: „Wir brauchen den Dreier. Danach sieht es in der Tabelle wieder anders aus.“
Der 46-Jährige zeigte sich „überzeugt, dass wir immer noch alles in der Hand haben“. Nun stünden die „Endspiele“ an. Nach dem Spiel gegen Darmstadt tritt Köln noch beim Tabellen-16. Mainz 05 an, es folgen die Heimspiele gegen den SC Freiburg und das wieder abstiegsbedrohte Union Berlin. Am 34. Spieltag geht es dann zum 1. FC Heidenheim, der praktisch gerettet ist. Köln hat vier Punkte Rückstand auf Mainz und fünf auf Rang 15, der den direkten Klassenerhalt bedeuten würde.
Schultz fordert mehr Kölner Torgefahr
„Wir müssen zusehen, dass wir torgefährlicher werden“, forderte Schultz, der dem nach langer Verletzung stark zurückgekehrten Luca Waldschmidt einen Startelfeinsatz garantierte. Mark Uth, dem der FC-Trainer eine „enorme Qualität“ bescheinigte, sei nach einer Woche vollem Training zumindest wieder eine Option für den Kader.
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Fehlen wird gegen Darmstadt hingegen der zentrale Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic wegen Krankheit. Eric Martel kehrt nach Gelbsperre zurück. (sid/pu)