Matthias Ginter weint nach der Niederlage gegen Eintracht Frankfurt

Matthias Ginter war nach dem Verpassen der Champions League tief enttäuscht, während im Hintergrund Arthur Theate den entscheidenden Schritt der Frankfurter feiert. Foto: IMAGO/Steinsiek.ch

Herzzerreißende Szenen in Freiburg: DFB-Star weint hemmungslos – Frankfurt feiert

Eintracht Frankfurt gewinnt das „Endspiel“ um die Königsklasse beim SC Freiburg 3:1 (1:1). Den Breisgauern bleibt nur die Europa League.

Dino Toppmöller fiel seinen Assistenten überglücklich um den Hals, die Frankfurter Spieler sprinteten zum feiernden Fanblock: Die Eintracht hat sich zum ersten Mal in der Klubgeschichte über die Bundesliga für die Champions League qualifiziert. Die Hessen gewannen am letzten Spieltag das „Endspiel“ um die Königsklasse 3:1 (1:1) beim SC Freiburg – und starteten im Breisgau eine große Party.

Eintracht-Boss Krösche stolz auf die Mannschaft

„Es ist natürlich ein großartiger Erfolg“, sagte Sportvorstand Markus Krösche bei Sky, dabei nahm er auch Bezug auf den schmerzhaften Abgang von Topstürmer Omar Marmoush im Winter: „Diese Mannschaft hat einen unfassbaren Charakter, eine unfassbare Widerstandsfähigkeit. Ich bin sehr stolz.“


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Die Frankfurter sind zum zweiten Mal nach der Saison 2022/23 (damals als Europa-League-Sieger) in der Champions League dabei, einige Fans stürmten nach Abpfiff auf den Rasen zu den Spielern. Auch der verletzte Mario Götze und die Verantwortlichen um Krösche und Vorstandssprecher Axel Hellmann zelebrierten den Erfolg auf dem Spielfeld.

Matthias Ginter weint nach Freiburgs Niederlage

Den Breisgauern bleibt hingegen nur der „Trostpreis“ Europa League, die Spieler des SC sackten nach Abpfiff in sich zusammen. Abwehrchef Matthias Ginter weinte hemmungslos. Es waren herrzzerreißende Szenen. „Wir haben eine überragende Saison gespielt. Aber natürlich ist die Enttäuschung erst mal da“, sagte Oliver Leki, Finanz-Vorstand des SC.

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Ansgar Knauff (45.+4) und Rasmus Kristensen (61.) trafen für die Frankfurter, die ab dem neunten Spieltag auf einem Champions-League-Platz rangierten. Dazu kam ein Eigentor des Freiburgers Johan Manzambi (63.). Das Tor von Ritsu Doan (27.) war zu wenig für den SC.

SC Freiburg mit dem besseren Start ins Spiel

Vor 34.700 Zuschauern im ausverkauften Freiburger Stadion ging es entsprechend der Ausgangslage von Beginn an mächtig zur Sache. Vor allem die Freiburger, die nach dem Abschied von Christian Streich ihre erste Saison unter Trainer Julian Schuster absolviert haben, drückten aufs Tempo.

Die Frankfurter, bei denen Götze, Kauã Santos und Tuta fehlten, hatten in der Defensive alle Hände voll zu tun. Nach einer Viertelstunde bekamen die Gäste, deren Coach Toppmöller seinen Vertrag unter der Woche bis 2028 verlängert hat, das Spiel besser in den Griff.

Knauff und Kristensen treffen, Lienhart patzt

Bis Mitte der ersten Hälfte konnte sich keine der beiden Mannschaften eine Torchance erarbeiten, die Abwehrreihen gingen mit höchster Konzentration ans Werk. Das änderte sich nach dem Einwurf von Philipp Lienhart und der Kopfballverlängerung von Ginter. Der Japaner Doan ließ Frankfurts Torwart Kevin Trapp keine Chance.

Wenig später vergaben die Frankfurter Hugo Ekitiké und Farès Chaibi binnen Sekunden zwei riesige Möglichkeiten zum Ausgleich (32.). Fünf Minuten später scheiterte Ekitikè erneut an Freiburgs Torwart Noah Atubolu. Knauff machte es in der Nachspielzeit der ersten Hälfte besser. Lienhart sah dabei schlecht aus.

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Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Freiburger, denen auch Joachim Löw die Daumen drückte, wieder den Druck, Frankfurt lauerte zunehmend auf Konter. Das zahlte sich für die Gäste aus. Kristensen und das Eigentor Manzambis brachten die Eintracht endgültig auf Kurs. Die Freiburger waren geschockt. (sid/mp)

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