x
x
x
Norbert Sauer
  • Norbert Sauer (rechts) legt sein Amt im Präsidium von Hertha BSC nieder.
  • Foto: imago/Matthias Koch

„Wir sind der peinlichste Verein Deutschlands“: Nächster Hertha-Boss tritt zurück

Es kehrt einfach keine Ruhe ein bei Hertha BSC. Die turbulente Mitgliederversammlung vom Sonntag steckte noch in den Knochen, als beim „Big City Club“ der nächste Rücktritt verkündet wurde. Norbert Sauer legte mit sofortiger Wirkung seinen Sitz im Präsidium nieder.

Der Aufsichtsrat habe das Rücktrittsgesuch mit Bedauern angenommen, hieß es in der Mitteilung. Sauer war seit 2008 ehrenamtliches Mitglied des Präsidiums.

Hertha BSC: Präsident Gegenbauer trat zurück

Nach dem geglückten Klassenerhalt in der Relegation gegen den HSV war zunächst der langjährige Präsident Werner Gegenbauer zurückgetreten, Interimschef Thorsten Manske tat dies am Sonntag auf der Mitgliederversammlung nach einem desaströsen Wahlergebnis von 64,2 Prozent Gegenstimmen.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Bis zur Präsidentschaftswahl am 26. Juni gehören dem Präsidium nun nur noch vier Mitglieder an. „Ungeachtet des Rücktritts bleibt das Präsidium von Hertha BSC handlungsfähig hinsichtlich zustimmungspflichtiger Geschäfte der Geschäftsführung unseres Hauptstadtklubs“, erklärte der Verein nach dem Rückzug von Sauer.

Hertha BSC: Präsidentschaftswahl am 26. Juni

Bei der Versammlung am Sonntag hagelte es viel Kritik seitens der Mitglieder an der Vereinsführung. „Wir sind der peinlichste Verein Deutschlands“, äußerte sich ein Mitglied und beschrieb so die Stimmungslage rund um den Verein. Nun hofft man, dass nach der Wahl Ende Juni eine Aufbruchsstimmung einkehrt.

Das könnte Sie auch interessieren: Jansen will von HSV-Zoff nichts wissen – neuer Vertrag für Boldt geplant

Für die Zukunft stellte Investor Lars Windhorst auch neues Geld in Aussicht und formulierte seine Vision. „Ich möchte, das ist das einzige Ziel, dass Hertha BSC extrem erfolgreich wird. Das ist mein Ziel“, so Windhorst: „Ich stehe nur für eine Richtung: Alles dafür zu tun, dass wir nach oben kommen.“ (pfe/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp