Heftige Betrugs-Vorwürfe: Wurde Lionel Messi der Ballon d’Or gekauft?

Einem Medienbericht aus Frankreich zufolge wird Paris Saint-Germain vorgeworfen, bei der Ballon d’Or-Vergabe 2021 durch kleine und größere Gefälligkeiten ihrem Star-Stürmer Lionel Messi den Sieg gesichert zu haben. Das berichtet die Zeitung „Le Monde“. Demnach ermittle sogar bereits die Polizei in dem Fall gegen PSG.

Als Messi am 29. November 2021 die Bühne im Théâtre du Châtelet betrat, um sich den siebten Ballon d’Or seiner Karriere abzuholen, war die Wahl bereits kritisiert worden. Der argentinische Superstar hatte sich knapp vor den damaligen Bayern-Stürmer Robert Lewandowski durchgesetzt (613 zu 580 Stimmen), was viele Experten für überraschend bis unverdient gehalten hatten.

PSG soll Messi bei Wahl zum Ballon d’Or geholfen haben

Nun werden Vorwürfe laut, wonach dieser Entscheidung möglicherweise etwas nachgeholfen wurde. „Le Monde“ wirft PSG-Kommunikationsdirektor Jean-Martial Ribes vor, er habe mit Geschenken Einfluss auf die Abstimmung genommen.

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Demnach habe Ribes dem damaligen Chefredakteur von „France Football“, Pascal Ferre, eine Reihe von Großzügigkeiten entgegengebracht. Das Magazin führt seit vielen Jahren die Wahl zum Ballon d’Or durch. In dem Bericht ist unter anderem von VIP-Tickets, Luxusurlauben sowie Business-Class-Flügen mit PSG-Sponsor Qatar Airways die Rede.

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Inwiefern der katarische Klubboss Nasser Al-Khelaifi von den mutmaßlichen Beeinflussungen wusste, ist nicht bekannt. Der Bericht legt jedoch nahe, es seien diesbezüglich Nachrichten zwischen ihm und Ribes ausgetauscht worden.