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Sasels Tim Jeske macht gegen Alsterbüder-Keeper Moritz Kühn das 3:0.
  • Sasels Tim Jeske macht gegen Alsterbüder-Keeper Moritz Kühn das 3:0.
  • Foto: KBS-Picture

Hamburg Finale steht: Diese Teams kämpfen um ein Ticket für den DFB-Pokal

Es war alles angerichtet für die nächste große Party bei den Alsterbrüdern. Knapp 950 Zuschauende strömten bei Sonnenschein an den proppevollen Walter-Wächter-Platz an der Gustav-Falke-Straße. Nach dem am Freitag perfekt gemachten Aufstieg in die Oberliga sollte es im Halbfinale des Lotto-Pokals gegen den TSV Sasel die nächste Sause geben. Stattdessen gab es am Ostermontag beim überdeutlichen 0:7 (0:4) den Pokal-Kater.

„Vielleicht“, mutmaßte FCA-Coach Jörn Großkopf, „hat man dem einen oder anderen angemerkt, dass wir Freitag Vollgas gegeben haben.“ Auf dem Platz – und der Tanzfläche. „Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf“, ergänzte Großkopf. Die hatte – angetrieben vom lautstarken Anhang – knapp 20 Minuten mitgehalten.

Hamburger Lotto-Pokal: TSV Sasel wirft Alsterbüder im Halbfinale raus

Dann aber wurde Alsterbrüders Keeper Moritz Kühn in seinem Abschiedsspiel vor Heimpublikum warmgeschossen. Tim Jeske eröffnete den Torreigen, schoss nach einer Ecke freistehend ein (25.), nur drei Minuten später legte Nick Gerken mutterseelenallein vorm Keeper nach. Weil Jeske noch vor dem Pausentee (34./37.) einen Doppelpack nachlegte, verstummten die Heim-Fans kurzzeitig – passend zur FCA-Gemütslage  war die Sonne über dem Eimsbütteler Himmel auch grauen Wolken gewichen.

Maxi Grünberg (73.), Fatih Umurhan (75.) und Lukas-Gabriel Kourkis (85.) sorgten mit ihren Toren dafür, dass TSV-Coach Danny Zankl das Schimpfen über taktische Unsauberkeiten einstellte. In seinem letzten Spiel als Saseler Coach geht es am 3. Juni im Finale gegen Teutonia 05. Der Sieger löst das Ticket für den DFB-Pokal.

Sasel im Endspiel gegen Titelverteidiger Teutonia

Denn auch das zweite Halbfinale im Lotto-Pokal war eine eindeutige Angelegenheit: Der Titelverteidiger gewann mit 7:1 bei Concordia. Erolind Krasniqi, Ole Wohlers (je 2), Maik Lukowicz, Michael Ifeadigo und Marcus Coffie trafen für die Ottenser, Enock Hartwig verkürzte zwischendurch auf 1:2.

Für den FCA war derweil die Welt trotz der Klatsche gegen Sasel in Ordnung. „Aufsteiger!“, skandierten die Alsterbrüder-Fans und feierten Keeper Kühn, der sich mit einigen Paraden verabschiedete. „Sonst“, so Kühn mit einem Lachen, „wäre es zweistellig geworden.“

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