DFB-Schiedsrichter Tobias Welz zeigt, beim DFB-Pokalspiel zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Bayern München, den Daumen hoch

Schiedsrichter Tobias Welz, (im Bild) war einer der Schiedsrichter der im DFB-Pokal, ohne die Hilfe des VAR, eine schwerwiegende Fehlentscheidung traf. Nun gibt es Kritik von Didi Hamann. Foto: IMAGO / MB Media Solutions

„Erschreckend!“ Sky-Experte fällt deutliches Urteil über Schiedsrichter

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In der Diskussion um die strittigen Entscheidungen im DFB-Pokal hat der frühere Fußball-Nationalspieler Dietmar Hamann ein einheitliches Vorgehen beim Einsatz des Videoschiedsrichters gefordert. „Es kann nicht sein, dass du die Technologie erst ab der 3. Runde einsetzt. Entweder du spielst den ganzen Wettbewerb mit VAR, oder du spielst den ganzen Wettbewerb ohne ihn“, meinte der Sky-Experte (52) in seiner Kolumne.

Der VAR kommt aufgrund struktureller und finanzieller Herausforderungen nicht schon früher zum Einsatz. In den ersten beiden Pokal-Runden sind die Unparteiischen auf sich selbst und ihre Assistenten gestellt.

Hamann: Schiedsrichter „überfordert“

„Es wurde eine Situation geschaffen, in der die Schiedsrichter oft nicht mehr in der Lage sind, ein Spiel ohne VAR zu leiten. Das ist erschreckend“, kritisierte Hamann. „Die Unparteiischen sind schlichtweg überfordert mit der Situation, dass sie keine zusätzliche Absicherung haben“

In der zweiten DFB-Pokalrunde am Dienstag und Mittwoch hatte es mehrere strittige Szenen gegeben. Beim 4:1 des FC Bayern beim 1. FC Köln hatte etwa der Münchner Stürmer Luis Díaz das zwischenzeitliche 1:1 aus deutlicher Abseitsposition erzielt.

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„Wenn man aber als Unparteiischer das Abseits von Luis Díaz nicht sieht, dann hat man auf diesem hohen Niveau nichts mehr zu pfeifen oder zu winken“, monierte Hamann. „In den vergangenen Jahren gab es in den ersten Pokal-Runden selten Gesprächsbedarf, weil die Schiedsrichter noch anders und besser gepfiffen haben.“ (dpa/fwe)

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