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Füllkrug
  • Nicht wortkarg: Stürmer Niclas Füllkrug steht bis 2025 bei Werder Bremen unter Vertrag.
  • Foto: WITTERS

„Halt den Mund!“ Doku zeigt Zoff zwischen Füllkrug und Werder-Boss

Mittlerweile verstehen sich Niclas Füllkrug und Clemens Fritz wieder besser: Das war in der vergangenen Saison nicht immer der Fall. In der Hinrunde gerieten beide heftig aneinander. Der Streit zwischen Angreifer Niclas Füllkrug und Profifußball-Leiter Clemens Fritz von Werder Bremen in der abgelaufenen Saison ist noch einmal in den Fokus geraten.

Die Auseinandersetzung nach dem 0:3 in der Hinrunde bei Darmstadt 98 hat der damalige Fußball-Zweitligist in der DAZN-Dokumentation „Ein Jahr Zweite Liga“ detailliert thematisiert. „Was du der Mannschaft für eine Scheiße antust“, wütete Fritz in Richtung Füllkrug, der damals in einem Leistungstief steckte.

Große Auseinandersetzung: Werder-Doku greift Streit zwischen Fritz und Füllkrug auf

Der Angreifer hatte die Mannschaft im Kabinentrakt scharf kritisiert und musste sogar zurückgehalten werden. Fritz warf der Offensivkraft vor, dem Team zu schaden. Laut dem Profifußball-Leiter sei zuvor ein Satz gefallen, den er so nicht hätte stehen lassen können.

Später in dem Ausschnitt gibt der damalige Trainer Markus Anfang, der später nach der Impfpass-Affäre seinen Rücktritt erklärte, einen Hinweis, um welchen Satz es gegangen sein soll: „Er hat die Mannschaft zutiefst attackiert“, sagte Anfang: „Was will ich denn machen mit dieser Mannschaft? – so nach dem Motto war das.“

Der genaue Wortlaut im Kabinentrakt:

Fritz: „Halt den Mund jetzt endlich. Du nimmst dich immer raus.“
Füllkrug: „Was mache ich?“
Fritz: „Was du der Mannschaft für eine Scheiße antust!“
Füllkrug: „Wo nehme ich mich raus?“
Fritz: „Immer, wenn du reingehst.“

Fritz erklärte den Ausbruch in der Dokumentation nüchtern mit „Emotionen“: „Wir waren alle unzufrieden. Das war natürlich eine Riesenenttäuschung. Niklas natürlich auch aufgrund der Situation, dass er in den letzten Wochen auch nicht die Spielzeit bekommen hat, die er für sich selber erwartet hat.“ (dpa/fis)

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