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EIngang zum Stadion Stamford Bridge des FC Chelsea
  • Der FC Chelsea gehörte seit 2003 dem russischen Oligarchen Roman Abramovich. (Symbolbild)
  • Foto: Imago / Zuma Wire

Deal! Milliardäre aus den USA und der Schweiz kaufen FC Chelsea

Jetzt ist der Deal durch: Ein Konsortium um US-Milliardär Todd Boehly übernimmt den FC Chelsea. Der Kaufpreis für den Premier-League-Klub mit Trainer Thomas Tuchel beträgt 2,5 Milliarden Pfund, etwas mehr als drei Milliarden US-Dollar. Das teilte der englische Fußball-Klub am Samstag mit.

Der Verkauf werde voraussichtlich Ende Mai abgeschlossen, vorbehaltlich aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen, hieß es weiter.

FC Chelsea: Britische Regierung muss Verkauf zustimmen

Demnach müssen nun die Premier League und die britische Regierung dem Verkauf des Champions-League-Siegers an die amerikanisch-schweizerische Gruppe zustimmen. Nötig ist das, weil das Vermögen des bisherigen Klub-Besitzers Roman Abramovich im Zuge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine eingefroren ist.


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Die 2,5 Milliarden Pfund für den Kauf der Klubanteile werden auf ein gesperrtes britisches Bankkonto eingezahlt. Das Geld solle – wie von Abramovich angekündigt – zu „100 Prozent für wohltätige Zwecke“ gespendet werden, teilte Chelsea mit. Abramovich hatte zuletzt Spekulationen bestritten, wonach er vom Verkauf des FC Chelsea profitieren würde. Für die Überweisung der Erlöse ist eine Genehmigung der britischen Regierung erforderlich.

Darüber hinaus werden die neuen Eigentümer mehr als 2,1 Milliarden US-Dollar (1,75 Milliarden Pfund) für weitere Investitionen in den Klub bereitstellen, wie unter anderem in die Stamford Bridge.

FC Chelsea: Neue Besitzer aus der Schweiz und den USA

Neben Boehly und Mark Walter, die Mitbesitzer des Baseball-Klubs Los Angeles Dodgers sind, gehört dem Konsortium auch der Schweizer Multi-Milliardär Hansjörg Wyss an. Der größte Anteil an dem Londoner Klub dürfte aber künftig vom US-Investor Clearlake Capital gehalten werden. Mit einem Konkurrenz-Angebot waren der britische Chemiekonzern Ineos und sein Chef Jim Ratcliffe wohl zu spät in das Wettbieten eingestiegen.

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Die Geldgeber um Boehly waren von der New Yorker Handelsbank Raine auserkoren wurden, in sogenannte bevorzugte Gespräche mit dem englischen Spitzenklub zu gehen. Wegen der Sanktionen gegen den russischen Oligarchen Abramovich darf der FC Chelsea derzeit keine neuen Spieler verpflichten oder Verträge verlängern. Zudem gelten für den Verein strikte Finanzauflagen. (dpa/pfe)

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