Lea Wagner hält sich ihr Mikrofon ans Ohr

Lea Wagner wird für die ARD vor Ort am DFB-Quartier sein. Foto: IMAGO/imagebroker

Alle Spiele der Frauen-EM live im TV! Mit diesem Team sind ARD und ZDF dabei

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ARD und ZDF zeigen vom Turnier in der Schweiz so viel Live-Fußball wie noch nie zuvor bei einer Frauen-EM. Auf was dürfen sich die TV-Zuschauer noch freuen?

Fußball in der Primetime, dazu die Schweiz als Gastgeber: Yorck Polus ist begeistert. „Blauer Himmel, die Berge, die Seen“, schwärmt der ZDF-Sportchef vor der am 2. Juli beginnenden Frauen-EM, „die Rahmenbedingungen eignen sich bestens dafür, dass es ein gutes Turnier wird.“ Wie auch ARD-Kollege Gerd Gottlob sieht Polus die Europameisterschaft als „Sport-Höhepunkt des Jahres“ – von dem die öffentlich-rechtlichen Sender so viel live zeigen werden wie nie zuvor.

Fast alle Spiele der Frauen-EM live im Fernsehen gezeigt

Alle 31 Spiele werden in der ARD und im ZDF übertragen, mit Ausnahme der vier Parallelspiele am letzten Gruppenspieltag live in den Hauptprogrammen. Die betroffenen Partien können aber ebenso in voller Länge live im Online-Stream verfolgt werden. „Mittlerweile gleicht die Herangehensweise an eine Frauen-EM der bei einer Männer-EM“, beschreibt Polus die Entwicklung der vergangenen Jahre im Gespräch mit dem SID, NDR-Sportchef Gottlob erkennt im Umfang der Übertragung „ein Statement“.

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Dabei setzen die Sender auf bewährtes Personal. Polus und Gottlob zeichnen jeweils als Teamchefs verantwortlich, beim ZDF fungieren unter anderem Sven Voss als Moderator, Claudia Neumann als Kommentatorin und Ex-Profi Kathrin Lehmann als Expertin. Für die ARD moderiert Claus Lufen an der Seite von Expertin Almuth Schult, Lea Wagner ist als Moderatorin beim DFB-Quartier vor Ort. Präsentiert werden die Übertragungen aus den Sendezentralen in Mainz und Köln.

Polus: „Beide Sender wollen eigenständig wahrgenommen werden“

Auch die angedachte Zusammenarbeit ist für die Sender längst Routine. „Wir werden produktionell und technisch alles teilen, was möglich ist“, erklärt Polus. Auch wenn doch „ein bisschen Konkurrenzkampf“ herrscht, wie der 54-Jährige einräumt, „beide Sender wollen eigenständig wahrgenommen werden“.

Fest steht bereits, wer welche Spiele zeigen wird: Die deutschen Vorrundenspiele gegen Polen (4. Juli/21.00 Uhr) und Dänemark (8. Juli/18.00 Uhr) laufen in der ARD, beim Gruppenfinale gegen Schweden (12. Juli/21.00 Uhr) ist das ZDF an der Reihe. Auch bei einem möglichen Viertelfinale und Finale (27. Juli) wäre das ZDF am Zug, ein deutsches Halbfinale würde die ARD zeigen.

Schult: „Mit einem deutschen Halbfinaleinzug könnte ich gut leben“

„Natürlich wünscht man sich, dass sie möglichst weit kommen“, sagt Gottlob im SID-Gespräch mit Blick auf die Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück. Expertin Schult ist vorsichtig optimistisch: „Mit einem deutschen Halbfinaleinzug könnte ich gut leben“, erklärte die ehemalige Nationaltorhüterin im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, „das würde aus meiner Sicht auch den Leistungsstand im europa- und weltweiten Vergleich widerspiegeln.“

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Sollte es wie bei der EM 2022 sogar für das Finale reichen, hätten wohl weder Schult noch ARD und ZDF etwas dagegen. (sid/vb)

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