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Michael Gregoritsch wird nach seinem Tor gefeiert
  • Michael Gregoritsch wird nach seinem Tor gefeiert.
  • Foto: imago/PanoramiC

Freiburgs „Sieg für die Ewigkeit“: Ex-HSV-Profi wird zum Helden

Roland Sallais Energieleistung steht beim dramatischen Achtelfinal-Einzug gegen Lens sinnbildlich für Freiburgs Kampfgeist. Trainer Christian Streich lobt auch andere. Ein Ex-Hamburger wird zum Helden.

Das Lob seines Trainers hatte sich Roland Sallai wahrlich verdient. Ein „außergewöhnlich gutes Spiel“ habe der Ungar gemacht, sagte Trainer Christian Streich nach dem hart erkämpften Einzug des SC Freiburg ins Achtelfinale der Europa League. Dank zweier Tore von Sallai (67. Minute/90.+2) hatten die Badener gegen den RC Lens am Donnerstagabend nach 0:2-Rückstand noch eine Verlängerung erzwungen. In dieser traf Ex-HSV-Profi Michael Gregoritsch (99.) zum in Summe verdienten 3:2-Sieg des Bundesligisten.

Nicht Freiburgs erste Aufholjagd in der letzten Zeit

„Das ist etwas für die Ewigkeit. Etwas, worüber ewig gesprochen wird“, sagte Gregoritsch über den Erfolg der Badener, die wie schon beim 3:3 gegen Eintracht Frankfurt in der Liga wenige Tage zuvor große Moral gezeigt hatten. „Ein besonderer Abend und etwas ganz, ganz Außergewöhnliches“ sei das, betonte Streich.

Roland Sallai ließ den ausverkaufen Freiburger Europa-Park durch seinen späten Ausgleichstreffer beben. picture allianc / dpa
Roland Sallai bejubelt seinen Treffer gegen Lens.
Roland Sallai ließ den ausverkaufen Freiburger Europa-Park durch seinen späten Ausgleichstreffer beben.

Schießt sich Sallai schon für die EM warm?

Sallai war der auffälligste Mann auf dem Platz. Seine beiden Tore erzwang der 26-Jährige förmlich – auch, wenn beide Schüsse entscheidend abgefälscht wurden. Er sei schon „seit Wochen in sehr guter Verfassung“, kommentierte Streich die Energieleistung des Nationalspielers. „Er ist auch sehr diszipliniert und lässt ein paar Dinge weg, die nicht gut waren für ihn und sein Spiel.“ Im Juni trifft Sallai mit der ungarischen Auswahl bei der EM unter anderem auf die DFB-Elf.

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Zudem lobte Streich Freiburgs Teamgeist. Die Spieler, die nicht in der Startelf standen, hätten sich „sehr, sehr professionell gezeigt“ und nach ihren Einwechslungen entscheidend dazu beigetragen, dass die Mannschaft nach der Pause „brutal ins Rollen“ kam. Letztlich seien die Breisgauer in beiden Spielen das bessere Team gewesen, sagte er – und daher auch verdient eine Runde weiter. (dpa/vh)

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