Crystal Palace Spieler jubeln

Crystal Palace konnte sich durch den Sieg im FA-Cup zum ersten Mal für den internationalen Fußball qualifizieren. Foto: IMAGO/PPAUK

Fliegen Englands Pokalsieger und Pleite-Klub Lyon aus der Europa League?

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Trotz des Rückzugs von US-Investor John Textor sowohl beim englischen FA-Cup-Sieger Crystal Palace als auch beim französischen Krisenklub Olympique Lyon ist die Zulassung einer der beiden Vereine zur Europa League weiter fraglich.

Die Erste Kammer des Lizenzierungsgremiums (CFCB) der UEFA hat eine Entscheidung darüber vertagt.

UEFA möchte Manipulation bei Spielen verhindern

Hintergrund sind die Regularien beim sogenannten „Multi-Club Ownership“ (Besitz oder Beteiligung eines Eigentümers an mehreren Klubs). Die UEFA-Regeln besagen, dass Klubs nicht im selben Wettbewerb starten dürfen, wenn „eine natürliche oder eine juristische Person über mehr als einen Klub im Wettbewerb die entscheidende Kontrolle ausübt“. Unter anderem soll damit verhindert werden, dass Partien manipuliert werden.

Die Kammer hat ihre Entscheidung verschoben, da der „Fall Lyon“ noch nicht endgültig geklärt ist. Olympique wurde wegen Verstößen gegen die Finanzauflagen in die Ligue 2 zurückgestuft. Der siebenmalige Meister kündigte einen Einspruch gegen die Entscheidung an.

Schon zwei andere Fälle in der Conference League

Sollte der Zwangsabstieg bestätigt werden, will Lyon laut UEFA einem Ausschluss aus den europäischen Wettbewerben zustimmen.

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In anderen Fällen des „Multi-Club Ownership“ hat die UEFA-Kammer Entscheidungen getroffen: Gyori ETO FC (Ungarn) darf in der kommenden Saison in der Conference League antreten, FC DAC 1904 Dunajska Streda (Slowakei) nicht. Zuvor war bereits Silkeborg IF (Dänemark) zugelassen worden, Drogheda United FC (Irland) muss zuschauen.

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