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FC Chelsea Fußball: Clubbesitzer Roman Abramovich verliert Direktor-Position
  • Der russische Besitzer des FC Chelsea Roman Abramovich (55) hat momentan kein Grund zur Freude.
  • Foto: Imago / PA Images

Abramovich nicht mehr Chelsea-Boss – Kreditkarten gesperrt

Nächster Sanktions-Hammer für Roman Abramovich! Der russische Besitzer ist von der Leitung des FC Chelsea ausgeschlossen worden. Nach der Verhängung von Sanktionen durch die britische Regierung verbietet der Vorstand der Premier League dem 55-Jährigen, als Direktor des Klubs tätig zu sein.

Neben dem Vorstandsvorsitzenden Guy Laurence sind laut Verein Eugene Tenenbaum und Marina Granovskaia als Direktoren in der Leitung tätig.

Premier League: Roman Abramovich darf Chelsea nicht mehr leiten

Wie die Liga am Samstag mitteilte, hat der Beschluss keine Auswirkungen auf den Trainings- und Spielbetrieb der Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel. Chelsea spielt am Sonntag gegen Newcastle United.

Großbritannien hatte am Donnerstag im Zusammenhang mit der Invasion Russlands in die Ukraine weitreichende Maßnahmen gegen Chelsea verhängt. Der Klub-Weltmeister darf keine Spielertransfers mehr tätigen, keine Eintrittskarten mehr für Spiele verkaufen und muss sämtliche Fanshops schließen. Abramovich verliert damit vorerst die Kontrolle über den Fußballverein.

Nächster Rückschlag: Angeblich Konten des FC Chelsea eingefroren

Chelsea drohen zudem weitere finanzielle Schwierigkeiten. Wie britische Medien am Freitag übereinstimmend berichteten, sollen Konten des Champions-League-Siegers eingefroren und Kreditkarten vorerst gesperrt worden sein. Hintergrund dafür soll sein, dass die Banken prüften, was dem Klub unter den von der britischen Regierung festgelegten Sanktionen möglich ist.


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Nach einem Bericht von „The Athletic“ hat die britische Regierung dennoch wieder grünes Licht für den Verkauf des FC Chelsea gegeben. Dies soll das Ergebnis von Gesprächen der Regierung mit der US-Bank Raine sein, die den Verkauf abwickeln soll, weil der Prozess schon vor den Sanktionen gegen Abramowitsch begonnen wurde.

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Das Mobilfunkunternehmen Three bat zudem darum, den Vertrag bis auf Weiteres auszusetzen und das Firmenlogo von den Trikots und von den Werbebanden zu entfernen. Chelsea darf den Spielbetrieb derzeit nur dank einer Sonderlizenz der britischen Regierung fortsetzen. Die Verantwortlichen waren am Freitag im Gespräch mit der Regierung, um eine Lockerung der Sanktionen zu erreichen.

Chelsea: Angestellte werden bezahlt

Gemäß der am Donnerstag erteilten Lizenz sind „fußballbezogene Aktivitäten“ gestattet. Spieler, Trainer und alle anderen Angestellten dürfen weiter bezahlt werden. Reisekosten bis maximal 20.000 Pfund (ca. 24.000 Euro) pro Spiel sind erlaubt. Der finanzielle Aufwand pro Heimspiel darf maximal 500.000 Pfund (ca. 600.000 Euro) betragen. Durch den Verkaufsstopp für weitere Tickets und Merchandising entgehen dem Klub wichtige Einnahmen. (dpa/jvd)

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