Joan Laporta Präsident vom FC Barcelona bei der Vorstellung mit Ilkay Gündogan

Joan Laporta (l.) mit Ilkay Gündogan bei dessen Vorstellung. Der FC Barcelona hat wieder Klubvermögen verkauft. Diese Einnahmen erleichtern die Registrierung der Neuzugänge, wie zum Beispiel von Gündogan. Foto: imago/ZUMA Wire

FC Barcelona erhält Finanzspritze – unter anderem aus Deutschland

Der finanziell angeschlagene FC Barcelona hat zur Verstärkung seines Fußball-Kaders erneut Klubvermögen veräußert. Für den Verkauf einer Beteiligung von 29,5 Prozent an einer Plattform für neue Technologien erhalte man 120 Millionen Euro, teilte der spanische Klub am Freitag mit. Die Geschäftspartner kommen aus Deutschland und aus den Niederlanden, hieß es.

Diese Einnahmen erleichtern die Registrierung der Neuzugänge wie des von Manchester City gekommenen deutschen Nationalspielers Ilkay Gündogan sowie jener Profis, deren Verträge in diesem Sommer erneuert wurden, darunter Ronald Araújo und Sergi Roberto. Zudem wird in spanischen Medien über die Möglichkeit spekuliert, dass der Brasilianer Neymar von Paris Saint-Germain zu den Katalanen zurückkehren oder auch der bei Atlético Madrid in Ungnade gefallene portugiesische Stürmer João Félix verpflichtet werden könnte.

Barcelona hat Schulden von rund vier Milliarden Euro

Für all das benötigt der Klub, der nach jüngsten Angaben Schulden von bereits rund vier Milliarden Euro hat, natürlich Geld. Man muss unter anderem die Vorgaben des Financial Fair Play der Liga und der europäischen Fußball-Union UEFA sowie die von LaLiga je nach finanzieller Lage für jeden Profi-Klub festgelegten Gehaltsobergrenzen beachten.

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Bereits im vergangenen Sommer hatte der FC Barcelona Klubvermögen im Wert von mehreren hundert Millionen Euro veräußern müssen, um Neuzugänge registrieren zu können. Zahlreiche Profis, darunter auch der vom FC Bayern gewechselte Pole Robert Lewandowski, erhielten damals erst kurz vor Saisonstart ihre Spielerlaubnis.

Meister Barcelona spielt am Sonntag beim FC Getafe

Spieler dürfen noch bis zum 1. September registriert werden. Von der Verzögerung ist allerdings nach spanischen Medienberichten nicht nur Barça betroffen. Zahlreiche weitere Klubs hätten ihre neuen Profis am Freitag noch nicht bei LaLiga registriert, hieß es.

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Die neue Saison hat am Freitagabend mit den Begegnungen FC Almería gegen Rayo Vallecano sowie FC Sevilla gegen FC Valencia begonnen. Meister FC Barcelona spielt erst am Sonntagabend beim FC Getafe. (dpa/fs)

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