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Hertha-Fans im Gästeblock in Hoffenheim
  • Einzelne Hertha-Fans sorgten in Hoffenheim für einen vermehrten Einsatz von Ordnern und Polizei.
  • Foto: imago/Jan Huebner

Faustschläge und Tritte: Wilde Szenen bei Bundesliga-Partie – Polizei greift ein

Während des Kellerduells zwischen 1899 Hoffenheim und Hertha BSC (3:1) kam es auf der Tribünen zu unschönen Szenen. Bereits in der zweiten Spielminute stieg eine Fan-Gruppe auf eine Werbebande der Gegentribüne, um ein Plakat mit der Aufschrift „Investoren unerwünscht!“ zu präsentieren. Eine mutmaßliche Kritik am neuen Eigentümer 777 Partners – denn ähnliche Banner waren auch im Gästeblock der Berliner zu sehen. Doch bei dem stillen Protest sollte es nicht bleiben.

Die „Bild“ und die „Berliner Zeitung“ berichten, dass die für das Plakat verantwortliche Gruppe daraufhin fluchtartig das Stadion verlassen wollte. Am Ausgang seien sie dann von Ordner:innen gestoppt worden, angeblich sei es dabei auch zu Faustschlägen und Tritten gekommen. Berichtet wird, dass es sich um Hertha-Anhänger:innen handelte, die sich unerlaubten Zutritt zum neutralen Bereich verschafft haben könnten.

Unschöne Szenen auf der Tribüne in Hoffenheim

Unmittelbar im Anschluss sei demnach ein Fan zurück in Richtung Spielfeld gegangen, vermutlich, um das zurückgelassene Plakat wieder abzuhängen. Dabei sei er Berichten zufolge von einer anderen Person verfolgt und von der Bande auf das Spielfeld geschubst worden. Drei Ordner:innen begleiteten den Fan demnach aus dem Stadion, auch die Polizei zeigte daraufhin Präsenz am Ausgang.


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Auf dem Platz ging es indes kaum weniger hektisch zu. Andrej Kramaric traf erst per Hand- (24.) und dann per Foulelfmeter (37.). Ihlas Bebou (51.) legte später für die Kraichgauer nach. „Man hat von der ersten Sekunde an gemerkt, wie wichtig uns das Spiel ist“, sagte Offensivspieler Christoph Baumgartner bei Sky.

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Mehr noch: Mutmaßlich retteten die Hoffenheimer ihrem Coach Pellegrino Matarazzo mit dem lang ersehnten ersten Sieg den Job. Bei einer erneuten Niederlage hätte dem früheren Stuttgarter Coach übereinstimmenden Medienberichten zufolge die Entlassung gedroht. Baumgartner fand klare Worte: „Der Trainer macht es sensationell gut. Jetzt sollte Ruhe einkehren.“ (tie/dpa)

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