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Bremen-Fans im Weserstadion
  • Nicht alle Fans sahen das Spiel in Bremen live im Stadion.
  • Foto: imago/Nordphoto

Fan-Chaos in Bremen: Hunderte Hertha-Anhänger dürfen nicht ins Stadion

Dieser Freitagabend war ein gebrauchter für die Hertha-Fans. Nicht nur, dass ihre Mannschaft beim Auswärtsspiel gegen Werder Bremen (0:1) als Verlierer vom Platz ging, auch die Zustände im Gästeblock machten den Abend zu keinem besonders schönen.

Zahlreichen Fans der Berliner wurde wegen Überfüllung der Zugang zur Tribüne im Weserstadion verweigert. Einige Anhänger des Hauptstadtklubs veröffentlichten am Freitagabend Fotos in den sozialen Medien von stehenden Berliner Fans in den Aufgängen zu den Blöcken und berichteten von chaotischen Zuständen bei der Einlasskontrolle.

Werder Bremen gegen Hertha BSC: Fan-Zoff um Einlass

„Das Problem war von Hertha-Fans selbst verschuldet”, sagte Bremens Sicherheitschef Lars Mühlbradt der „Bild” über die Überfüllung im Hertha-Block und erklärte: „Banner wurden so hoch platziert, dass hinter ihnen keine Fans stehen wollten. Dadurch wurde der Platz im Block so eng, dass aus Sorge vor Überfüllung keine weiteren Fans hereingelassen werden konnten.” Auch sollen viele Berliner Anhänger, die eigentlich eine Sitzplatzkarte gehabt haben, in den Fanblock gelangt seien.

Die Folge: Die Polizei riegelte den Block ab. Viele Berliner Fans sahen die 0:1-Niederlage auf einer Leinwand in den Katakomben. Und sie sahen ein Spiel, dass ausgeglichener kaum hätte sein können, bei dem Werder Bremen aber in Person von Torjäger Niclas Füllkrug in der 85. Minute den Lucky Punch setzte.


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Neben dem Einlass-Chaos auf Seiten der Berliner gab es aber auch noch weiteren Fan-Ärger in Bremen. Vier geworfene Bierbecher aus dem Publikum in Richtung des Trainers von Hertha BSC brachten Coach Sandro Schwarz in Rage. „Asozial und feige”, nannte er am späten Freitagabend die Aktion von „einzelnen Personen”.

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Als „ein Unding”, bezeichnete auch Werder-Trainer Ole Werner die Situation nach dem Schlusspfiff direkt vor der Berliner Trainerbank. „So etwas hat im Stadion nichts zu suchen. Ich kann mich da stellvertretend nur für entschuldigen”, sagte Werner. (dpa/nis)

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