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Ausschreitungen rund um Dortmund-Spiel gegen Kopenhagen „nicht zu entschuldigen“

Die Fanausschreitungen beim Champions-League-Auftakt von Borussia Dortmund gegen den FC Kopenhagen haben beim ehemaligen BVB-Profi Flemming Povlsen für Bestürzung gesorgt. „Ich war geschockt und entsetzt, als ich am Fernseher gesehen habe, was einige Chaoten in Dortmund angestellt haben“, sagte der dänische Fußball-Experte den „Ruhr Nachrichten“.

Nach Einschätzung des 55 Jährigen war die Freundschaft zwischen einigen Dortmunder Ultras und Anhängern von Bröndby sowie deren erbitterte Feindschaft zum Lokalrivalen FC Kopenhagen eine Erklärung für die Spannungen. „Ich kann meine Freunde in Dortmund nur um Entschuldigung bitten für das, was in den letzten Tagen passiert ist. Aber eigentlich ist so ein Verhalten nicht zu entschuldigen“, kommentierte Povlsen.

https://twitter.com/Fs_BVB/status/1567186080960487426

Nur mit dem Einsatz von Reizgas und Schlagstöcken war es der Polizei nach eigenen Angaben weitgehend gelungen, ein Aufeinandertreffen von Heim- und Gästefans nach der Partie (3:0) am Dienstagabend zu verhindern. Schon am Vorabend war es in der Innenstadt zu Auseinandersetzungen zwischen einer Gruppe aus Fans des BVB und des Klubs Bröndby IF sowie Anhängern des FC Kopenhagen gekommen.


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Vor dem Anpfiff flogen Leuchtspur-Geschosse aus dem Gästeblock auf die unteren Ränge der Sitzplatz-Tribünen und in Richtung der Dortmunder Profis bei deren Platzbegehung. Ein vor dem Gästeblock aufgerolltes Banner mit der Aufschrift „Traut Ihr Euch“ sorgte für zusätzliche Provokation.

Die negativen Schlagzeilen kommen zur Unzeit. Nach einem Beschluss des UEFA-Exekutivkomitees sind Stehplätze bei internationalen Spielen erstmals seit 1998 wieder erlaubt. Deutschland ist gemeinsam mit England und Frankreich Teil des Pilotprojekts, das zunächst für ein Jahr gilt. Das bescherte dem BVB einen Vereinsrekord von 70 700 Zuschauern bei einem Europapokal-Spiel. (dpa/pw)

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