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Franz Beckenbauer mit Meisterschale in 1969
  • Franz Beckenbauer gewann unter anderem 1969 mit dem FC Bayern die Meisterschaft.
  • Foto: imago/Sven Simon

Europas Presse huldigt Beckenbauer: „Der Deutsche, den es eigentlich nicht gibt”

Die Welt trauert nach dem Tod der Fußball-Legende am vergangenen Sonntag. Internationale Medien würdigen seine Erfolge, seinen Charakter, seine Bedeutung und seinen Einfluss auf den Fußball. 

„R.I.P Der Kaiser. Eine Legende für immer. Der Deutsche gilt weiterhin als einer der größten Spieler aller Zeiten“ schreibt die englische Zeitung „The Sun“. Der „Guardian“ pflichtet bei, „Franz Beckenbauer war ein kompletter Fußballer und ein triumphaler Trainer. Der Kaiser war auf dem Spielfeld mit den Bayern und Deutschland mühelos seiner Zeit voraus.”

Bewundernde und lobende Stimmen zu Franz Beckenbauer

Alle Medien sind sich einig: Mit Beckenbauer ist eine Fußball-Ikone gestorben. Die „NZZ“ spricht von Beckenbauer, der „immer der größte deutsche Fußballer bleiben wird“, ihre Kollegen in der Schweiz vom „Tagesanzeiger“ schreiben: „Bei jeder Heldengeschichte in der Hauptrolle: Franz Beckenbauer gelang spielend alles. In seiner Leichtigkeit war er der Deutsche, den es eigentlich nicht gibt.”

Die wohl trauernsten Stimmen kommen aus Italien, wo Franz Beckenbauers Tod wie in vielen anderen Ländern das Top-Thema ist. Die „Corriere della Sera“ berichtet über die „Fußballgötter“, welche dem „Kaiser Franz Beckenbauer eine ungeheure Klasse verliehen“, während die „Gazetta dello Sport“ titelte, „dass Beckenbauer unter Gott, aber über dem Kanzler stand“.

„Beckenbauer stand unter Gott, aber über dem Kanzler“

Wie groß die Bedeutung des Fußball-Helden für Deutschland auf die italienischen Medien wirkte, wird in einem Artikel von „Il Messaggero“ deutlich: „Mit seinem einmaligen Stil verkörperte er den Wiederaufbau und später die Wiedervereinigung Deutschlands. Sein Leben war voller Erfolge und Triumphe.”

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Neben seinen sportlichen Erfolgen wird in vielen Berichten sein starker Charakter herausgestellt, wie zum Beispiel in der spanischen Zeitung „Marca“, die schreibt, dass „Deutschland nicht nur seinen größten Fußballer, sondern eine seiner herausragendsten Persönlichkeiten der letzten Jahrzehnte” verloren hat. „ABC“ beleuchtet außerdem einer seiner größten Erfolge: „Der Kaiser war einer der wenigen Fußballer mit einem Stern auf der Brust sowohl als Spieler als auch als Trainer.“ (lg/sid)

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