Europameister fordert nach Rüdiger-Eklat: „Der DFB sollte ihn suspendieren“
TV-Experte Dietmar Hamann fordert nach dem Ausraster von Antonio Rüdiger im spanischen Pokalfinale drastische Konsequenzen. „Ich finde, dass ihn der DFB suspendieren sollte“, sagte der Europameister von 1996 am Sonntag in der Sport1-Sendung „Doppelpass“: „Ich würde ihn zum Endturnier der Nations League nicht einladen und würde ihn für die zwei Spiele weglassen.“
Rüdiger sei „nicht zum ersten Mal verhaltensauffällig geworden“, betonte Hamann: „Julian Nagelsmann wird ja nicht müde, immer wieder zu betonen, wie wichtig es ist, Werte zu vermitteln und Verantwortung zu übernehmen.“ Der DFB hatte am Sonntag mitgeteilt, Präsident Bernd Neuendorf werde sich nicht öffentlich äußern.
Rüdiger hatte den Schiedsrichter beworfen und beleidigt
Bei der Niederlage mit Real Madrid gegen den FC Barcelona (2:3 nach Verlängerung) hatte Rüdiger von der Ersatzbank einen Eisbeutel in Richtung des Schiedsrichters geworfen, sah dafür die Rote Karte und beleidigte den Unparteiischen deutlich hörbar auf Deutsch als „Hurensohn“ und „Missgeburt“.
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Deutschland ist Gastgeber des Final-Four-Turniers der Nations League. Halbfinalgegner der Nationalmannschaft ist am 4. Juni in München Portugal. (sid/vb)
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