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Nabil Bentaleb
  • Foto: picture alliance/ dpa

„Es war die Hölle“, „eine Schande“: Bentaleb rechnet mit Schalke ab

Nach fünf Jahren beim FC Schalke 04 holt Nabil Bentaleb zum Rundumschlag gegen den Verein aus. „Die letzten zwei Jahre waren die Hölle. Ich war mental an einem schlechten Ort“, sagte der 26-Jährige, der sich immer wieder durch Skandale abseits des Spielfeldes ins Gespräch brachte.

Die guten Zeiten bei den „Königsblauen“ waren für Bentaleb nur von kurzer Dauer. Er sei schnell „das schwarze Schaf“ gewesen und habe die „Szimmung in der Kabine kaputt gemacht.“ Das sich seine Teamkollegen dennoch nach einer seiner Suspendierungen für ihn stark machten, werte er als ein klares Zeichen und klagte an, dass er sich „in seiner wertvollen Zeit als Profi-Fußballer“ bestohlen fühlte.

Nabil Bentaleb: Abschied von Schalke nach fünf Suspendierungen

Bentaleb wurde in seiner Zeit bei Schalke fünf Mal suspendiert, unter anderem an seinem Geburtstag im November vergangenen Jahres. Der Franzose sei aus „allen Wolken“ gefallen, da er wenige Tage zuvor noch „einen Streit zwischen einem Spieler und dem Coach in der Kabine geschlichtet“ habe. Die Erklärung, die Sportvorstand Jochen Schneider ihm lieferte, war für den Mittelfeldspieler ein Schlag ins Gesicht: Die Verantwortlichen seien sich im klaren, dass sie ihn „nicht fair behandeln“, aber er müsse die „Entscheidung akzeptieren“, da der Verein gerade in einer schwierigen Lage“ sei. Dies habe „schon wehgetan“.

Nach dem Auslauf seines Vertrages Ende Juni möchte Bentaleb „ein neues Kapitel“ beginnen. Ihn könne „nach fünf Jahren auf Schalke nichts mehr schockieren“. Aktuell konzentriert er sich in Lille „auf das Einzeltraining und hoffe, dass die Leute demnächst einen besseren Nabil sehen.“ 

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