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Serhou Guirassy spielt einen Ball
  • Serhou Guirassy könnte trotz seiner Verletzung im Winter wechseln.
  • Foto: imago/Beautiful Sports

Erst verletzt – dann weg? VfB-Torjäger Guirassy könnte zum Schnäppchen werden

Serhou Guirassy fehlt dem VfB Stuttgart derzeit verletzt – doch im Fokus steht der Toptorjäger der Fußball-Bundesliga so oder so. Da ist zum einen die Frage, wer den 27-Jährigen am Samstag (15.30 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim ersetzt. Zudem wird über die Zukunft von Guirassy weiter heiß diskutiert.

Unter der Woche befeuerte zunächst Sky die Spekulationen mit einem Bericht über eine Ausstiegsklausel im bis 2026 laufenden Vertrag des Angreifers im Januar. Transfer-Experte Fabrizio Romano schrieb wenig später konkret von einer festgeschriebenen Ablöse von 17,5 Millionen Euro.

Wird Guirassy zum Winter-Schnäppchen?

So wenig? Guirassy wäre somit ein Winter-Schnäppchen für zahlreiche europäische Topklubs. Zumal er sich in den vergangenen Wochen beeindruckend ins Rampenlicht geschossen hatte. Er verbesserte Rekord um Rekord, selbst Gerd Müller oder Robert Lewandowski lieferten keine derart beeindruckenden Zahlen. Guirassys 14 Tore nach acht Spieltagen sind genauso unübertroffen wie die unglaublichen zehn Treffer mit seinen ersten zehn Torschüssen der Saison. Das weckt Begehrlichkeiten. Guirassy hatte Ende September in Bild vieldeutig gesagt, dass sein Ziel „aktuell“ sei, „die Saison mit dem VfB zu beenden“. Aktuell? Kann alles heißen.

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Allerdings hatten viele schon im Sommer mit einem Abgang des Nationalspielers aus Guinea gerechnet. Doch Guirassy blieb bei den Schwaben, die ihn für neun Millionen Euro von Stade Rennes fest verpflichtet hatten.
Und jetzt? „Serhou hat im Sommer nicht den Eindruck gemacht, dass er unbedingt weg möchte, nur weil er bei einem anderen Klub mehr verdienen kann. Und ich habe auch jetzt nicht den Eindruck, dass er weg möchte“, sagte VfB-Coach Sebastian Hoeneß zuletzt.

„Es ist unsere Challenge andere Lösungen zu finden“

Für Hoeneß zählt ohnehin die Gegenwart. Und in der muss er gleich einmal den Ernstfall ohne Guirassy proben, der sich beim jüngsten 3:0 bei Union Berlin am Oberschenkel verletzte. „Serhou wird uns fehlen, aber das ist unsere Challenge, andere Lösungen zu präsentieren“, sagte Hoeneß. Die „naheliegende“ gegen Hoffenheim sei Deniz Undav. Der Stürmer war am Samstag in Berlin für Guirassy eingewechselt worden und hatte getroffen.

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Allerdings hofft Hoeneß auf eine baldige Rückkehr seines Torjägers. „Wir sind ganz positiv, er macht einen guten Eindruck. Es ist realistisch, dass er in diesem Block, bevor die Länderspielpause beginnt, eventuell auf dem Platz steht. Aber das muss man abwarten“, sagte Hoeneß. Länderspielpause ist ab 13. November. (sid/lmm)

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