Erst Promi-Friseur, dann Frankfurt-Pleite: Rangnick schießt gegen Stars von RB Leipzig

Leipzig –

Die 0:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt sorgte bei Spitzenreiter RB Leipzig für sportlichen Ärger, jetzt verschlechtert eine „Friseur-Affäre“ die Stimmung beim Herbstmeister.

Ralf Rangnick (61) kritisierte die RB-Spieler scharf, nachdem sie vor dem Spiel in Frankfurt Star-Friseur Sheldon Edwards hatten einfliegen lassen und ein Hotelzimmer kurzerhand zum Friseur-Salon umfunktionierten.

Ralf Rangnick tobt nach „Friseur-Affäre“ der Stars von RB Leipzig

Ich hätte 100.000 Euro darauf gewettet, dass unsere Spieler keinen Star-Friseur aus England einfliegen lassen, um sich im Hotel die Haare machen zu lassen“, sagte Rangnick im Rahmen der Feier zum 120. Geburtstag des (DFB) in Leipzig.

„Diese 100.000 Euro hätte ich verloren. Das 0:2 war schon ärgerlich genug, die Friseur-Geschichte macht mich fassungslos. Das ist dekadent. Da ist der Weg zum goldenen Steak nicht mehr weit“, legte Rangnick nach.

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Schon vor Rangnick, der aktuell als Head of Sport and Development Soccer bei Leipzigs Hauptsponsor Red Bull tätig ist, hatte sein Nachfolger Julian Nagelsmann (32) die Einstellung der Spieler harsch kritisiert. Besonders die Trainingsleistung vor dem Frankfurt-Spiel hatte dem 32-Jährigen überhaupt nicht gefallen.

Starfriseur Sheldon Edwards brachte deutschen Teams zuletzt wenig Glück

Dass Starfriseur Edwards sich zuletzt außerdem nicht gerade als Glücksbringer verdient machte, zeigt das Schicksal anderer deutscher Vereine. Bei Borussia Dortmund ließen sich Dan-Axel Zagadou (20), Abdou Diallo (23), Raphael Guerreiro 826), Axel Witsel (31) und Jacob Bruun Larsen (21) kurz vor dem Spiel bei Tottenham Hotspur im Hotel die Haare machen – am Ende verlor der BVB 0:3.

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Für Schalke 04 kam es beim Gastspiel bei Manchester City noch dicker. Einige Schalker ließen sich von Edwards hübsch machen, konnten sich nach der deftigen 0:7-Packung allerdings nur bedingt über den neuen Look freuen.

Borussia Dortmund feierte Siege nach Besuchen von Starfriseur Sheldon Edwards

Dabei hatte Edwards in der Vergangenheit durchaus auch vor erfolgreichen Auftritten seine Finger im Spiel. In der vergangenen Saison stürmten die BVB-Stars frisch frisiert zum 3:2-Sieg über Bayern München und dem 4:0 in der Champions League gegen Atlético Madrid. Erst mit dem Tottenham-Debakel bröckelte das zuvor erfolgreiche Frisuren-Ritual. (bc)