Erst Herzinfarkt, dann Siegtor: Irre Geschichte um England-Profi
Eigentlich sollte sein Siegtor der entscheidende Moment des Tages für England-Profi Sam Hutchinson bleiben, nach Abpfiff führte der Weg des Abwehrspielers jedoch für ganze fünf Tage ins Krankenhaus. Beim Spiel seines Vereins AFC Wimbledon bei Grimsby Town in der vierten englischen Liga (1:0) hatte der 35-Jährige bereits in den ersten Minuten der Begegnung einen Herzinfarkt erlitten – er bemerkte diesen jedoch lange nicht.
„Wir sind ins Krankenhaus gefahren, und mir wurde erzählt, dass ich einen Herzinfarkt hatte“, schilderte Hutchinson den Vorfall Anfang Mai nun einige Wochen später in einem Interview auf der Vereins-Website. Die Schmerzen in der Brust habe er erst auf der Rückfahrt bemerkt, als „das Adrenalin nachließ“, so der Engländer.
Hutchinson war fünf Tage im Krankenhaus
„Ich war fünf Tage lang im Krankenhaus und wurde untersucht“, erzählte Hutchinson, der nach den folgenschweren Neuigkeiten erstmal „zusammengebrochen“ war: „Es war mir egal, dass ich einen Herzinfarkt hatte“, denn er wolle „immer nur Fußball spielen“. Erst nachdem der Spezialist ihm versicherte habe, dass „es kein Problem ist, wieder Fußball zu spielen“, sei er wieder „glücklich“ gewesen.
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Inzwischen befindet sich Hutchinson auf dem Weg der Besserung. Für seinen Verein geht es am Montag im Play-off-Finale im Wembley-Stadion um den Aufstieg in die dritthöchste englische Spielklasse, dann will Hutchinson den Klub zumindest vom Spielfeldrand aus unterstützen. (sid)
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